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Schieder-Schwalenberg im Kreis Lippe
Schwalenbergs Geschichte als Malerstadt und Künstlerkolonie beginnt im späten 19. Jahrhundert, als die Kleinstadt aufgrund der Schönheit der Landschaft und der außergewöhnlichen Lichtverhältnisse zum Geheimtipp impressionistischer Landschaftsmaler wird. Künstler aus den großen Städten kommen nach Schwalenberg, um hier Freilichtstudien zu betreiben und sorgen dann mit der Präsentation ihrer Werke in den Großstädten für die Popularität Schwalenbergs, das bald als "Malerstadt" und "Malerkolonie" bezeichnet wird. Nach der Blütezeit der Malerstadt folgte, unter anderem bedingt durch den Zweiten Weltkrieg, eine Phase der Stagnation. In diesen Nachkriegsjahren kamen nur noch wenige Künstler in die Stadt. Seit 1978 knüpfen der Landesverband Lippe und die Stadt Schieder-Schwalenberg mit regelmäßigen Kunstausstellungen und Kunst-Events an die alte Tradition an, um die alte Malerstadt mit neuem künstlerischen Leben zu erfüllen. Im Mittelpunkt stehen dabei eine Vielzahl von Ausstellungen pro Jahr, die in der Städt. Galerie/Museum und dem Robert-Koepke-Haus stattfinden.
Die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten in Schieder-Schwalenberg könnten unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite haben Sie im Ortsteil Schieder das Schloss Schieder mit Barockgarten im südlichen Teil, welches die lippischen Fürsten vor 300 Jahren als Sommerresidenz erbauten. Auf der anderen Seite finden Sie im Ortsteil Schwalenberg eine idyllische Fachwerkstadt mit dem historischen Rathaus aus dem Jahre 1579.
Im Ortsteil Schieder haben Sie mit der Papiermühle Plöger eine der bedeutensten technischen Kulturdenkmäler Nordrhein-Westfalens, im Ortsteil Schwalenberg hingegen die traditionelle Brauzunft anno 1661.