Gütersloh – Am Montag (24.08.2020) führte der Verkehrsdienst der Polizei Gütersloh in Gütersloh an der Verler Straße Verkehrskontrollen durch. Vorrangig überprüften die Beamtinnen und Beamten die Fahrzeugführer hinsichtlich möglicher Einflüsse von Betäubungsmitteln während der Fahrt.
In der Zeit von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr wurden insgesamt 62 Fahrzeugführer und deren Fahrzeuge überprüft. Mehrere von ihnen wurden aufgrund drogentypische Auffälligkeiten zum Urintest gebeten. Bei vier der überprüften Fahrer fiel der Drogenvortest positiv aus und ihnen wurde anschließend eine Blutprobe entnommen. Die Fahrzeugführer müssen nun mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, einem Fahrverbot von einem Monat, sowie zwei Punkten beim Kraftfahrbundesamt in Flensburg rechnen. Gegen einen weiteren Fahrzeugführer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne einer gültigen Fahrerlaubnis eingeleitet. Zudem fielen zwei Fahrzeuge aufgrund von Verstößen gegen die Ausrüstungsvorschriften auf und gegen die verantwortlichen Fahrzeugführer wurden Ordnungswidrigkeitanzeigen gefertigt. Bei einem PKW führte eine unzulässige Rad-Reifenkombination in Verbindung mit einer Spurverbreiterung zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Bei einem weiteren PKW wiesen drei von vier Reifen nicht die erforderliche Mindestprofiltiefe auf. Darüber hinaus wurden bei 17 Verkehrsteilnehmern Handyverstöße geahndet. Hiervon nutzten 14 Autofahrer und drei Radfahrer verbotswidrig ihr Mobiltelefon während der Fahrt. Zudem wurden drei Verwarnungsgelder wegen sonstiger Verkehrsverstöße erhoben.
Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- und Alkoholeinfluss sind ebenso wie das Rasen Ursache für schlimmste Unfallfolgen. Drogen oder auch einige Medikamente haben erheblichen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit eines Menschen.
Um Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer durch drogenbeeinflusste Fahrer zu reduzieren, wird die Gütersloher Polizei immer wieder derartige Kontrollaktionen durchführen.