Ein sinnvoller Pausenspaß: Grundschule Kattenstroth freut sich über neue Spielelemente

Für die Mädchen und Jungen der Grundschule Kattenstroth war der vergangene Mittwoch ein ganz besonderer Schultag: Nach Wochen des Wünschens, Planens und Wartens konnten sie jetzt die neuen Spielgeräte auf ihrem Schulhof auf Herz und Nieren prüfen.

„Der Sandkasten, das Dreifachreck und die Balancieranlage als Hauptelement sind neu entstanden“, erläutert Evelyn Heide, die beim städtischen Fachbereich Grünflächen unter anderem für Spielplätze zuständig ist. Und die neuen Spielgeräte kommen bei den Kleinen gut an: Vor allem die lange, hölzerne und mit blauen Seilen versehene Balancieranlage aus Robinienhölzern begeistert die Kinder. Fröhlich und zugleich höchst konzentriert balancieren die Mädchen auf den Seilen, während die Jungs juchzend über die Holzelemente klettern – dass es nasskalt und grau ist, stört die Schüler der Klasse 2a überhaupt nicht. „Es macht richtig Spaß“, sind sie sich einig.

Durch die besondere Länge der Niedrigseilanlage können gleich mehrere Kinder zur selben Zeit ausgelassen darauf spielen. „Die Kinder freuen sich riesig über die neuen Geräte“, sagt Schulleiterin Heike Neef und fügt hinzu: „Als die Bagger kamen und mit den Arbeiten begannen, waren alle Schüler schon sehr aufgeregt.“ Nachdem im laufenden Schuljahr Kletterstangen zurückgebaut worden waren, war eine Leerfläche entstanden, die für die neuen Elemente genutzt werden konnte. In den Herbstferien fanden die neuen Spielgeräte dann ihren Platz: Unter stattlichen Bäumen mit herbstlich-buntem Blätterdach, zwischen den bereits vorhandenen Elementen mit Rutsche und Wippen.

„Die Betonfundamente mussten zunächst aushärten, das dauert etwa zwei Wochen – je nach den Witterungsverhältnissen auch etwas länger“, erklärt Evelyn Heide den Zeitpunkt der Spielgeräte-Freigabe. Sehnsüchtig hatten die Grundschüler den Tag herbeigesehnt. „Als der Bauzaun dann abgebaut wurde, haben alle gespannt zugeschaut“, berichtet Rektorin Neef. Und als endlich alle Absperrungen entfernt waren, gab es kein Halten mehr.

Doch natürlich ist das neue Balancierelement noch viel mehr als nur ein echter Pausenspaß. „Die Kinder können an dem Spielgerät ihre motorischen Fähigkeiten schulen“, erklärt Heide einen wichtigen Aspekt. Und auch die Wahl von Robinienhölzern ist kein Zufall. „Wir wollten einen möglichst natürlichen Effekt erzielen und entschieden uns deshalb für Hölzer, die natürlich gewachsen sind“, sagt Heide. Außerdem seien Robinienhölzer sehr robust und hätten eine lange Lebensdauer.

Die Schule hatte sich an dem Planungsprozess intensiv beteiligt, sodass am Ende Groß und Klein mit der Neugestaltung durchweg zufrieden sind. Schulleiterin Heike Neef: „Die Kinder können sich hier sinnvoll austoben.“

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