Die Hansestadt Herford möchte mit einer gemeinsamen Aktion von Stadt, Wohlfahrtsträgern und Bürger*innen die Grundversorgung für die Corona-Risikogruppe und isolierte Personen sicherstellen.
Es ist ein Einkaufsdienst geplant, der insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen und Menschen in Quarantäne oder häuslicher Beobachtung unterstützt. Damit soll verhindert werden, dass die Risikogruppe selbst unter Menschen gehen muss, aber auch, dass Menschen in Isolation nicht ausreichend versorgt sind.
Der Einkaufsdienst bezieht sich zunächst auf Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs/Grundbedarfs sowie auf Medikamente. Das Büro für Behinderten- und Seniorenfragen der Hansestadt Herford wird den Prozess koordinieren.
Um die Gefahr eines Missbrauchs klein zu halten, richtet sich der Aufruf zum einen an den Stadtteileinrichtungen bekannte Personen. Darüber hinaus sind aber auch Vereine, und Gewerbetreibende, deren Angestellten momentan Zeit entbehren können, eingeladen die Aufgaben zu übernehmen. Hier gibt es bereits Anfragen und Hilfsangebote, z.B. von einer Fahrschule aus Herford. Wer helfen möchte, wendet sich bitte an das HudL:
Kontaktdaten HudL: Hartmut Giebel, 189 1011 hartmut.giebel@herford.de
Feste Ansprechzeiten sind Mo, Di, Do vormittags 09:00- 12:00.
In den Stadtteilzentren können sich die Menschen melden, die einen Hilfebedarf haben. Hier werden deren Daten erfasst und ein Kontakt möglichst aus deren Wohnumfeld vermittelt.
Feste Ansprechzeiten sind Mo, Di, Do vormittags 09:00- 12:00.
Kontaktdaten der Stadtteilzentren:
- Boeckmanns Laden, Oetinghauser Weg 6
Klaus Lobe, Tel. 56 034, boeckmanns.laden@teleos-web - Stadtteil-Begegnungszentrum Kastanienallee,Kastanienallee 29
Elke Eisenburger, Tel. 82 051, e.eisenburger@awo-herford.de - Bürgertreff Nordstern, Magdeburger Str. 21
Andreas Winter, Tel. 17 46 55, andreas.winter@dw-herford.de - MGH Ottelau, Marienburger Straße 10
Tanja Finkeldey-Reinhold, Tel. 27 58 679, info@alte-schule-ottelau.de - Bürgerzentrum HudL, Unter den Linden 12
Melanie Jonischkait Tel. 189 1013, Marc Weidlich 189 1012, melanie.jonischkait@herford.de
Über klare Regeln soll die Ansteckungsgefahr und der Aufwand für die Einkaufenden geringgehalten werden. So wird z.B. nur in einem Geschäft eingekauft und Hamsterkäufe sind nicht gestattet. Außerdem gibt es verschiedene Vorsichtsmaßnahmen, um krimineller Energie vorzubeugen wie beispielwiese eine maximale Einkaufssumme von 50 Euro.
Das Projekt möchte die schon entstandene Solidarität unter den Bürger*innen weiter fördern und auch Vorbild sein, für ähnliche kreative Lösungen. Natürlich muss bei allen Ideen immer auf den nötigen Eigenschutz geachtet werden.