In der Schwangerschaft stellt man sich erstmals die Frage, wie man ein Kinderzimmer gestalten möchte. Im Leben einer Familie gibt es jedoch noch andere Anlässe, die eine Umgestaltung oder Einrichtung eines Kinderzimmers notwendig machen. Es gibt einige Tipps, die die Planung und Einrichtung erleichtern. Dabei ist es wichtig, Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kindes sowie auch auf das Alter zunehmen.
Interessen und Alter des Kindes
Im Vordergrund der modernen Pädagogik steht das Kind und sein Erleben. Aus diesem Grund sollte man die Interessen und das Alter eines Kindes bei der Einrichtung seines Zimmers berücksichtigen.
Ein Säugling benötigt eine sicherer und auf das Alter abgestimmte Umgebung. In dem Alter ist das Explorationsverhalten beschränkt. Essenziell ist in erster Linie die Bindung zu seinen Bezugspersonen. Die Qualität und Sicherheit der Einrichtung ist in diesem Alter ausschlaggebend. Ein Babybett, ein Schrank und ein Wickeltisch entsprechen den Bedürfnissen des Kinds und reichen für diese Altersgruppe aus.
Komplizierte wird es, wenn Kinder älter werden. Jeder Altersgruppe stellt andere Ansprüche an die Einrichtung. Ab etwa einem Jahr wird das Kinderzimmer immer mehr zu einem Spielzimmer. Toben und das neugierige Entdecken der Umwelt stehen im Vordergrund.
Im Grundschulalter sollte das Zimmer die Möglichkeit bieten, in Ruhe Hausaufgaben erledigen und lernen zu können. Gleichsam ist in diesem Alter das Interesse an kreativen Tätigkeiten und Spielen noch hoch.
Je weiter ein Kind sich in Richtung Pubertät bewegt, desto wichtiger wird die Privatsphäre. Das Kinderzimmer entwickelt sich in ein Jugendzimmer, welches als Rückzugsort dient.
Ein flexibles Design wählen
Zu den häufigsten Einrichtungsfehlern gehört, dass man sich für Möbel entscheidet, die nur eine kurze Zeit genutzt werden können. So wählt man beispielsweise kleine Kinderbetten, in denen Kinder nur wenige Jahre Platz finden, statt direkt auf Betten in normalen Maßen zu setzen. Um sich vor Neuanschaffungen zu schützen, lohnt es sich, auf schlichte Möbel zu setzen, die in jedem Alter genutzt werden können. Kinderbetten, die mit einem kindlichen Motiv bedruckt sind, werden ab einem gewissen Alter auf Ablehnung stoßen und müssen ausgetauscht werden. Stattdessen kann man mit Dekorationselementen arbeiten, die flexibel und bedarfsgerecht ausgetauscht werden können. Das spart Geld und Zeit.
Passendes Mobiliar wählen
Jedes Kinderzimmer benötigt ausreichend Stauraum. Aus diesem Grund lohnt sich die Investition in geräumige, qualitativ hochwertige Schränke in einem unauffälligen Design. Säuglinge benötigen Betten mit einem hohen Gitter. Ab dem Kindergartenalter kann man bereits auf normal große Betten zurückgreifen und diese mit einem Rausfallschutz ausstatten. So kann das Bett selbst bis zum Jugendalter genutzt werden.
Im Kindergartenalter benötigt man einen Tisch zum Malen und Spielen. Ab Eintritt in die Schule sollte auf eine ergonomische Einrichtung des Schreibtisches geachtet werden. Idealerweise setzt man bereits zu diesem Zeitpunkt auf mitwachsende und verstellbare Tische und Stühle. Höhenverstellbare Tische können über Jahre und dadurch für die gesamte Schullaufbahn genutzt werden. Bei Pharao24 gibt es eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Kindermöbeln für jeden Bedarf.
Für junge Kinder lohnt sich zudem eine Spielecke, um die kindliche Neugier zu stillen und Raum für den Bewegungsdrang zu schaffen. Eine einfache und zeitsparende Alternative ein Kinderzimmer einzurichten liegt darin, auf ein Kinderzimmer Set zurückzugreifen.
Tipps zur Wandgestaltung und Farbgebung
Der Geschmack und das Interesse eines Kindes verändert sich im Laufe des Alters. Aus diesem Grund sollte man bei der Wandgestaltung auf helle Farben setzen. Weiße, beige oder graue Töne sind für jede Altersgruppe geeignet, ob Baby, Kleinkind, Schulkind und sogar Teenager.Neu zu tapezieren oder zu streichen ist nicht notwendig. Stattdessen kann man mit Wandstickern, Bildern und anderen Farbakzenten arbeiten. Textilien eignen sich hervorragend dazu, um einem Zimmer mehr Frische zu verleihen. Vorhänge lassen sich einfacher austauschen, als die Wandfarbe. So sollte man lieber auf grüne Vorhänge setzen und diese bei Bedarf auszutauschen, statt die Wände in dem Farbton zu streichen.
Das Kind im Mittelpunkt
Bei all den Entscheidungen sollte man stets die Meinung seines Kindes einbeziehen. Kinderzimmer sollten nicht überladen werden, dennoch kann man Farbakzente setzen und dabei die kindlichen Interessen berücksichtigen. Dekorative Sticker für die Wände, Textilien und andere Dekorationsgegenstände dürfen ruhig wunsch- und kindgerecht gewählt werden. Findet die Kindermeinung ein Gehör, so fühlt sich das Kind gesehen und akzeptiert. Der Einbezug der kindlichen Interessen und Bedürfnisse ist ein wichtiger Grundstein für das Selbstwertgefühl und die weitere Entwicklung.