Die Ergebnisse der Probeentnahme aus dem SchiederSee liegen vor: In dem Gewässer konnten Blaualgen nachgewiesen werden. Zurzeit handelt es sich um ein begrenztes Vorkommen, das sich jedoch aufgrund der Temperaturen und der Strömung auf den gesamten See ausbreiten könnte. Der Kreis Lippe erhält daher seine Empfehlung aufrecht, den Hautkontakt mit dem Wasser zu vermeiden. Das Badeverbot gilt nach wie vor. Darauf weisen auch Schilder rund um den See die Besucher hin.
Hundehalter sollten weiterhin darauf achten, dass ihre Tiere nicht im See baden oder das Wasser trinken. Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind für Menschen und Tiere nicht auszuschließen.
Ende Mai konnten bei der Überprüfung der Wasserqualität geringe Spuren von Blaualgen im See festgestellt werden. Daraufhin hatte der Kreis vergangene Woche im Zuge eines engmaschigen Monitorings eine gesonderte Probennahme angeordnet. Die Analyse zeigt, dass sich die Population weiter ausgebreitet hat. Ende Juni wird das Algenvorkommen im SchiederSee erneut untersucht.