Update 16.03.2017: Im Laufe des heutigen Vormittags suchten Gütersloher Kriminalbeamte zusammen mit einer Sachverständigen das zerstörte Hotel auf, um die Ursache für die Detonation zu ermitteln.
Es war zunächst fraglich, ob ein Betreten des einsturzgefährdeten Hauses überhaupt möglich war, jedoch ließ die Statik dieses zu.
Vor Ort konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass eine Gasexplosion für den Einsturz des Hotels verantwortlich ist. Warum das Gas im Bereich der Küche unkontrolliert ausgetreten war, konnte am Unglücksort jedoch nicht geklärt werden.
Fest steht weiterhin, dass es keinerlei Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden gibt
Update 11:51 Uhr: Die Explosion entstand in der Küche, als der Hotelbesitzer Frühstück für die Gäste zubereiten wollte. Dabei wurde der Hotelbesitzer schwerst verletzt. Sein Zustand hat sich mittlerweile stabilisiert. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an. Das Objekt ist einsturzgefährdet. Es wird bis auf weiteres abgesperrt. Auch der Bereich zum Schmiedestrang hin bleibt gesperrt.
Verl – In Verl kam es am Mittwochmorgen (15.03., 05.49 Uhr) zu einer Explosion in einem Hotel an der Paderborner Straße. Die Rückseite des Hotels ist bei der Explosion komplett zerstört worden. Teile des Dachs sind dabei abgehoben worden. Der 57-jährige Hotelbesitzer verletzte sich schwerst und ist mit einem Krankenwagen in ein Bielefelder Krankenhaus gebracht worden. Drei Hotelgäste, die sich in der oberen Etage befanden, wurden glücklicherweise nicht verletzt. Auch vier Personen, die im angrenzenden Anbau waren, wurden nicht verletzt. Der Explosionsort wurde weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr ist mit 110 Kräften vor Ort. Darunter der Löschzug Verl, Kaunitz und Sürenheide. Zudem sind zunächst zehn Rettungswagen, zwei Notärzte und ein leitender Notarzt vor Ort gewesen. Ebenso Statiker. Da sich Tiere im rückwärtigen Bereich befanden, wurde ebenfalls ein Veterinär zum Explosionsort geholt. Die Tiere sind unversehrt. Auch eine Rettungshundestaffel wurde vorsorglich hinzugezogen, um auszuschließen, dass sich noch weitere verletzte Personen im Keller befinden. Es besteht aktuell aber kein Verdacht auf verschüttete Personen. Die Ermittlungen zu der Explosionsursache wurden durch die Polizei aufgenommen. Ob und wann das Haus wieder betreten werden kann, ist derzeit noch unklar. Es entstand sehr Hoher Sachschaden, der derzeit auf 300000 Euro geschätzt wird.
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