Stadt prüft alternative Optionen zum Freibad

Freibad

Symbolfoto - © Pixabay

Gespräche mit dem Investor Stork im ersten Schritt noch ohne Ergebnis

Zur Gestaltung der Zukunft des Freibades in Bad Lippspringe steigt die Stadt in die Ermittlung alternativer Optionen ein. Erste Gespräche mit dem interessierten Investor Stork, der die benachbarte Westfalen-Therme mit dem Vital-Hotel betreibt, haben noch kein zufrieden stellendes Ergebnis gebracht. Ein Fachbüro, das auf die Sanierung von Schwimmbädern spezialisiert ist, soll weitergehende Fakten und Entscheidungsgrundlagen ermitteln.

Auf Grund der unmittelbaren Nachbarschaft und möglicher Synergieeffekte hatten sich im ersten Schritt Sondierungsgespräche mit der Firma Stork angeboten. “Für uns geht es um eine dauerhafte Lösung, die auch eine Attraktivitätssteigerung des Freibades mit sich bringt”, macht Bürgermeister Andreas Bee deutlich.

Tatsächlich ist ein zeitnahes Handeln geboten, denn das Freibad weist im jährlichen Mittel der vergangenen zehn Jahre ein Defizit von 278.000 Euro auf. Allein die jährlichen Instandhaltungskosten vor Beginn der Badesaison belaufen sich auf mehr als 50.000 Euro.

Ein Verkauf an die Firma Stork hätte mehrere positive Effekte, beispielsweise einen gemeinsamen Eingang von Freibad und Westfalen-Therme sowie längere Öffnungszeiten im Frühjahr und im Herbst. “Im ersten Schritt sind wir leider nicht zusammengekommen. Jetzt werden wir alternative Szenarien prüfen, wobei die Tür für die Firma Stork weiterhin offen bleibt”, erläutert Bee.

Im Kern geht es darum, wie hoch die Investitionskosten bei einem weiteren Betrieb in Eigenregie für die Stadt sind. Ein Fachbüro wird die Daten zur individuellen Situation in Bad Lippspringe ermitteln. “Über den weiteren Betrieb des Freibades wird der Rat entscheiden. Wir von der Stadtverwaltung werden die notwendigen Fakten zusammenstellen, um eine bestens abgewogene und zukunftsorientierte Entscheidung zu fällen”, macht der Bürgermeister deutlich.

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