„Es macht mich traurig, dass wir einen solchen Fall in unserem Kreisgebiet haben. In Gedanken bin ich bei den Familien, die jetzt vor der Frage stehen, ob sie selbst möglicherweise betroffen sein könnten.
Die ersten Einschätzungen zu einem polizeilichen Fehler stelle ich keineswegs in Abrede. Ich weise aber zugleich auch darauf hin, dass Sonderermittler Ingo Wünsch – Presseinformationen zufolge – das Vorgehen unserer Kreispolizeibehörde als „hoch professionell“ bewertet hat. Die Ermittlungen seien umfassend und nachvollziehbar dokumentiert.
Insgesamt sage ich deutlich: Nach 12 Jahren Erfahrung als Landrat und Chef der Kreispolizeibehörde bin ich überzeugt, dass wir engagierte und qualifizierte Kolleginnen und Kollegen bei der Kreispolizeibehörde haben, und dafür sprechen auch unsere über Jahre nachweislich guten Arbeitsergebnisse für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Mühlenkreis.
Zu den laufenden Ermittlungen kann und darf ich mich nicht äußern. Mir ist wichtig, dass die kollegiale und konstruktive Arbeitsatmosphäre in der Kreispolizeibehörde erhalten bleibt, denn das ist die beste Voraussetzung für gute und qualifizierte Arbeit.“