Erste Untersuchungsergebnisse nach Brand in Bad Salzuflen – Verdacht auf Asbest in vorgefundenen Eternitplatten

Labor

Symbolfoto - © Envato Elements

Nach dem Brand einer Lagerhalle im Bad Salzuflener Ortsteil Schötmar liegen die ersten Ergebnisse vor. Eine Rauchsäule hatte sich über die Ortsteile Schötmar, Werl und Biemsen-Ahmsen ausgebreitet. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) untersucht zurzeit die Proben aus Lippe und übermittelte einen Kurzbericht. In der Lagerhalle befanden sich diverse Stoffe und Materialien darunter Holzplatten, Gasflaschen, Öl und Gaserzeugnisse und Kunststoffe. Im Zuge der voranschreitende Nachlöscharbeiten kam der Verdacht auf, dass die vorgefunden Eternitplatten Asbest enthalten könnten. Das LANUV untersuchte auch Eternitplatten vom Brandort. In der Luft wurde kein Asbest gemessen.

Zum vorsorglichen Gesundheitsschutz wird empfohlen, bei sichtbaren Brandverwehungen und für sichtbare verunreinigt Objekte, folgende Handlungsempfehlungen zu beachten:

Die Partikel nicht mit bloßen Händen anzufassen, sondern Handschuhe zu verwenden und die Partikel über die Restmülltonne zu entsorgen.

Verschmutzte Spielgeräte und Gartenmöbel ebenfalls gut reinigen und Spielsand gegebenenfalls über die Restmülltonne entsorgen.

Verschmutztes Wasser in Planschbecken und Swimmingspools sollte ausgetauscht werden.

Hundehalter sollten darauf achten, dass ihre Hunde in dem Bereich keine Partikel fressen.

Der Verzehr von Obst und Gemüse ist unkritisch, wenn es gut gereinigt werden kann. Dieses sollte gut abgewaschen, wenn möglich geschält, werden.

Die Stadt Bad Salzuflen wird in den entsprechen Ortsteilen auf öffentlichen Spielplätzen sowie in Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche den Spielsand vorsorglich austauschen.

Für Rückfragen steht der Bürgerservice des Kreises Lippe als Ansprechpartner unter 05231 / 62-300 zur Verfügung.

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