Falsche Polizeibeamte ergaunerten Schmuck

#BadSalzuflen – Eine Rentnerin in der “Untere Mühlenstraße” erhielt am Dienstagabend, gegen 18.30 Uhr, einen Telefonanruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Sie glaubte dem Anrufer. Doch damit nicht genug. Der “Polizist” am anderen Ende der Leitung gab an, dass vermehrt Einbrüche in Häuser registriert würden und man die Bewohner daher frage, ob sie Schmuck im Hause aufbewahren. Wenn ja, wolle man sich diesen gerne ansehen, um Weiteres zu besprechen. Leider glaubte die Rentnerin dem Mann am anderen Ende der Leitung und man vereinbarte noch am gleichen Abend einen persönlichen Termin. Kurz darauf schellte es an der Haustür und zwei angebliche Polizeibeamte stellten sich vor. Während einer ein Gespräch mit dem Opfer führte, suchte der Komplize in aller Ruhe in den übrigen Räumen nach Beute. Dabei wählte der gesprächsführende Täter seinen Standort mit dem Opfer so geschickt aus, dass die Frau weder den eigenen Wohnungsflur, noch andere Räumen im Blick hatte. Nach eingehender “Prüfung” verabschiedeten sich die Männer. Als die Bewohnerin unmittelbar darauf ihren Schmuckbestand kontrollieren wollte, stellte sie fest, dass dieser nicht mehr vorhanden war. Sie war Trickdieben mit einer bereits seit langem bekannten Masche aufgesessen. Die Polizei warnt daher: Lassen Sie sich nicht auf solche Gespräche und Hausbesuche ein. Die Polizei geht so NICHT vor und ruft auch nicht an, um Schmuck zu Hause zu überprüfen! Im Zweifel rufen Sie nach einem erhaltenen Anruf bei IHRER bekannten Polizeidienststelle zurück und erkundigen sich nach dem Wahrheitsgehalt. Die Täter werden wie folgt beschrieben: Beide um die 180 cm groß und zwischen 40 und 50 Jahre alt. Sie trugen blaue Hemden und hatten dunkle kürzere Haare. Ein weiterer Zeuge, der die Männer in der Straße gesehen hat, fiel eine blaue Windjacke mit einem Abzeichen oder Emblem auf der Vorderseite auf. Mit weiterem Auftreten der Täter ist zu rechnen! Hinweise nimmt im konkreten Fall das KK 2 in Detmold unter der Rufnummer 05231 / 6090 entgegen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Lippe
Pressestelle
Uwe Bauer
Telefon: 05231/609-1215 o. 0171-3078230
Fax: 05231/609-1295
www.polizei.nrw.de/lippe

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