Polizei warnt vor falschen Wasserwerkern und falschen Polizisten

Bad Salzuflen – In Bad Salzuflen sind in den zurück liegenden Tagen Personen, die sich als Angehörige von Versorgungsbetrieben als auch als Polizeibeamte ausgegeben haben, an Haustüren vorstellig geworden. Am Montag schellte es vor einer Wohnungstür in der Wilhelm-Raabe-Straße und eine männliche Person gab vor, von den Stadtwerken zu kommen und den Wasserdruck überprüfen zu wollen. Als der Mann mit seiner „Arbeit“ fertig war, befanden sich plötzlich noch zwei weitere Fremde in der Wohnung. Alle verabschiedeten sich und die Bewohner stellten kurze Zeit später fest, dass ihnen Bargeld gestohlen worden war. Der Mann, der geschellt hat, ist um die 175 cm groß, 40 bis 45 Jahre alt und hat dunkle kurze Haare. Er trug graue Arbeitskleidung und sprach akzentfreies Deutsch. Sein rechter Arm ist tätowiert. Einer der beiden Begleiter ist mit 190 cm auffällig groß. Am Dienstag schellte es an der Haustür eines Hauses in der Freiligrathstraße und drei Männer, die sich als Polizeibeamte ausgaben, wollten ins Haus, weil sie einen „Hausdurchsuchungsbefehl“ hätten. Sie zeigten dabei ganz kurz eine Art Ausweis, auf dem das Landeswappen von NRW und zwischendrin auch das Wort Bundespolizei erkennbar war. Nachdem sie das Haus „durchsucht“ hatten, verschwanden sie wieder. Mit ihnen verschwanden allerdings auch Personaldokumente und etliche Münzen, darunter Goldmünzen, Gedenkmünzen und Sondermünzen „Deutsche Mark“ sowie DDR-Münzen. Beschreibung der Täter: Einer ist um die 185 cm groß, etwa 50 Jahre alt, hat blonde kurze Haare und sprach akzentfrei Deutsch. Einer der Anderen ist etwa 165-170 cm groß, muskulös, Glatzenträger und um die 45 Jahre alt. Er trug eine blaue Uniform. Der Dritte im Bunde ist etwa gleichgroß, um die 40 Jahre alt und hat schwarze kurze Haare und einen Vollbart. Die Polizei warnt vor diesen Männern. Ob es einen Tatzusammenhang zwischen beiden gemeldeten Fällen gibt, kann noch nicht gesagt werden. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung und überzeugen Sie sich, wer da etwas von Ihnen will. Im Zweifel tätigen Sie einen Rückruf bei den Ihnen persönlich bekannten Behörden oder Institutionen. Mit weiteren Auftreten der Täter ist zu rechnen und zwar im ganzen Kreisgebiet oder darüber hinaus. Hinweise und verdächtige Beobachtungen in der Sache melden Sie bitte zu den oben geschilderten Fällen dem KK 2 in Detmold unter 05231 / 6090, ansonsten ihrer örtlichen Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Polizei Lippe
Pressestelle
Uwe Bauer
Telefon: 05231/609-5050 o. 0171-3078230
Fax: 05231/609-5095
www.polizei.nrw.de/lippe

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