Bürgermeister Jürgen Schell zum Brand in Alverdissen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die humane Unterbringung der Flüchtlinge war im Jahr 2015 eine Herausforderung und wird es auch im Jahr 2016 sein.

Dank der großen Unterstützung aus der Bevölkerung und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, der Kirchen, der AWO, dem Netzwerk Lippe und dem Migrations- und Sozialbüro “Albatros” konnten und werden wir diese mit der notwendigen Besonnenheit meistern.

Der gelegte Brand am Dienstag, den 2. Februar in einem unbewohnten und nur als Lagerfläche genutzten alten Fabrikgebäude (ehemalige Zigarrenfabrik) im Ortsteil Alverdissen, ist erschreckend.

Erschreckend deshalb, weil diese ehemalige Zigarrenfabrik, seitens der Verwaltung, als ein mögliches Objekt zur Unterbringung von Flüchtlingen angedacht war.

Sollte dieser Brand tatsächlich einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben, wäre dies eine “schlimme Sache“!

Fremdenfeindlichkeit ist nicht zu tolerieren. Genauswenig ist zu tolerieren, dass Einzelne schutzsuchende Flüchtlinge sich nicht an die Werte unserer Gesellschaft halten.

Beidem ist durch konsequente Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zu begegnen.

Der Staatsschutz Bielefeld hat seine Ermittlungen aufgenommen und wir können jetzt nur hoffen, dass dieser kriminelle Akt aufgeklärt wird.

Mit freundlichen Grüßen.
Jürgen Schell
Bürgermeister

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