Festnahme eines tatverdächtigen Manns nach Auseinandersetzung am Jahnplatz

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld

Messer

Symbolfoto - © Envato Elements

Update: Nach der Auseinandersetzung an der U-Bahn Haltestelle “Jahnplatz” am Freitag, 20.09.2019, wird die schwerverletzte 43-jährige Frau noch immer in einem Bielefelder Krankenhaus behandelt. Aufgrund ihrer erheblichen Verletzungen konnte sie noch nicht durch Kriminalbeamte befragt werden – sie ist bislang nicht vernehmungsfähig.

Bei der Vernehmung des tatverdächtigen 45-Jährigen machte er bei seiner Vernehmung gegenüber Beamten der Mordkommission Tunnel Angaben zu der Tat. Er bestritt jedoch den Tötungsvorsatz.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beantragte einen Haftbefehl gegen den 45-jährigen Bielefelder. Die zuständige Richterin des Amtsgerichts Bielefeld erließ bei der Vorführung des Tatverdächtigen am Samstag, 21.09.2019, einen Untersuchungshaftbefehl unter anderem wegen versuchten Totschlags. Seit dem befindet sich der 45-Jährige in einer Justizvollzugsanstalt.

Bielefeld-Mitte – Im Rahmen einer Auseinandersetzung ist eine Frau nach den bisherigen Erkenntnissen gezielt von einem Mann am Freitag, 20.09.2019, an der U-Bahn Haltestelle “Jahnplatz” angegriffen und schwer verletzt worden. In die Auseinandersetzung griff ein Passant ein, der ebenfalls verletzt wurde. Polizeibeamte nahmen den flüchtenden Täter in der Nähe des Tatortes fest.

Nach einem vorangegangenen verbalen Streit richtete ein 45-jähriger Bielefelder gegen 11:32 Uhr im Jahnplatztunnel ein Messer gegen eine 43-jährige Bielefelderin. Dabei hielten sich die beiden Personen an der belebten U-Bahn Haltestelle “Jahnplatz” auf.

Der 45-Jährige verletzte die Frau mit dem Messer und ebenso einen Passanten, der in die Auseinandersetzung eingriff. Im Anschluss flüchtete der Angreifer. Gerufene Polizeibeamte nahmen ihn in unmittelbarer Tatortnähe fest.

Nachdem Polizisten den Tatort sicherten und Rettungssanitäter die medizinische Versorgung der Verletzten einleiteten, übernahmen Kriminalbeamte des Kriminalkommissariats 11 die Ermittlungen zu der Tat. Eine 22-köpfige Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld zu diesem versuchten Tötungsdelikt. Die Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren sich der Angreifer und das Opfer bekannt. Kriminalbeamte der Mordkommission übernahmen auch die Betreuung von Passanten vor Ort.

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