Versuchtes Tötungsdelikt in Verbindung mit einer vorsätzlichen Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Altenhagen

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld

Feuerzeug

Symbolfoto - © Pixabay

Bielefeld-Altenhagen – Am Montag, den 21.10.2019, nahmen Polizeibeamte einen 47-jährigen Bielefelder vorläufig fest, der im dringenden Verdacht steht, absichtlich Feuer in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Moenkamp gelegt zu haben.

Gegen 12:00 Uhr meldeten Anwohner einen Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss.

Eintreffende Polizeibeamte nahmen einen Mann in unmittelbarer Nähe des Tatortes vorläufig fest. Der 47-Jährige steht im dringenden Verdacht, das Feuer gelegt zu haben.

Durch die starke Rauchentwicklung war es einigen Bewohnern nicht möglich, das Gebäude über das Treppenhaus zu verlassen. Sie mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Ein Kind wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht und verbleibt dort zur weiteren Beobachtung.

Den Sachschaden schätzen die Polizisten auf 80.000 Euro.

Bei der Begehung des Hauses identifizierten die Beamten mehrere Brandstellen an unterschiedlichen Stellen des Mehrfamilienhauses.

Nach den bisherigen Ermittlungen ist nicht auszuschließen, dass der 47-Jährige mit Tötungsabsicht gehandelt haben könnte. Darüber hinaus soll er eine Tötungsabsicht geäußert haben. Die elfköpfige Mordkommission “Moenkamp”, unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Bernd Kauschke, übernahm die Ermittlungen.

Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beantragte einen Haftbefehl gegen den tatverdächtigen 47-Jährigen wegen schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung.

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