Bielefelder Zoll zieht rund 500.000 Millionen Zigaretten aus dem Verkehr

Zigarettenschmuggel aufgedeckt

Zoll

Symbolfoto - © Zoll

Bielefeld – Am 03.12.2019 führten Beamte des Hauptzollamts Bielefeld eine Steueraufsichtsmaßnahme in dem Lager eines Großhandels in Bielefeld durch. Sie wollten prüfen, ob sich verbrauchsteuerpflichtige Waren im Lager befinden und ob die-se ordnungsgemäß versteuert sind. Nachdem die Waren in den frei zugänglichen Räumlichkeiten ohne Beanstandungen in Augenschein genommen worden waren, trafen die Beamten auf eine verschlossene Tür. Der Lagerhalter erklärte zunächst, der Raum hinter der verschlossenen Tür sei untervermietet und er hätte keinen Schlüssel. An seinem Schlüsselbund entdeckte er dann doch noch einen Schlüssel, der eigentlich zu seiner Gartenhaustür gehören sollte, aber dennoch passte, so dass die Tür erfolgreich geöffnet werden konnte. Nun wurden die Zöllner doch noch fündig. Rund eine halbe Million Zigaretten, teilweise mit weißrussischen Steuerzeichen versehen und teilweise ohne Steuerzeichen, waren hier eingelagert. Die Zigaretten wurden sichergestellt, da der dringende Verdacht besteht, dass es sich bei den Zigaretten um Schmuggelware handelt. Der Steuerschaden allein an der deutschen Tabaksteuer beträgt rund 74.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover.

Die mobile Version verlassen