Verdacht auf ein Tötungsdelikt im Bielefelder Westen

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und des Polizeipräsidiums Bielefeld

Polizeiabsperrung

Symbolfoto - © Pixelio, Tim Reckmann

Nachtrag

Nach der Obduktion des 54-Jährigen Anwohners der Siegfriedstraße am Mittwoch, 15.01.2020, haben sich die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen konkretisiert.

Der ermittelnde Staatsanwalt Herr Christoper York äußerte sich zu der Obduktion: “Von den Rechtsmedizinern haben wir erfahren, dass mehrere Schussverletzungen zum Tod des 54-Jährigen führten. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand gehen wir von einem Tötungsdelikt aus.”

Kriminalhauptkommissar Ralf Gelhot, als Leiter der Mordkommission “Siegfried” bittet um Hinweise zu der Tat und fragt: “Den Tatzeitraum können wir mittlerweile eingrenzen auf die Zeit zwischen Samstagabend und Montagnacht. Wer hat etwas Verdächtiges im Bereich des Wohnhauses an der Einmündung Siegfriedstraße und Schlosshofstraße wahrgenommen? Wem sind Personen aufgefallen oder wer hat etwas Auffälliges gehört, wie zum Beispiel Schussgeräusche?”

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen – die Mordkommission ist erreichbar unter:

Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 11 / 0521/545-0

Ursprüngliche Meldung

Bielefeld-Mitte – Ein Ermittlungsteam des Kriminalkommissariats 11 ist seit Mittwoch, 15.01.2020 an der Siegfriedstraße im Einsatz.

Polizeibeamte waren in der Nacht gegen 00:50 Uhr zu einem Wohnhaus an der Einmündung Schlosshofstraße gerufen worden. Nach den ersten Erkenntnissen soll ein 54-jähriger Anwohner tot in einer Wohnung gefunden worden sein. Weil nach dem jetzigen Kenntnisstand ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann, haben Kriminalbeamte die Ermittlungen gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld aufgenommen.

Die Ermittler sind aktuell noch vor Ort, um tatrelevante Spuren zu sichern und einen möglichen Tathergang aufzuklären. Weil Hinweise auf ein Gewaltverbrechen vorliegen steht für die Kriminalbeamten die Ermittlung der Todesursache im Vordergrund. Dazu ist noch am Mittwoch eine Obduktion geplant.

Nach dem aktuellen Informationsstand können keine weiteren Details zu den laufenden Ermittlungen bekannt gegeben werden.

Wenn neue, gesicherte Erkenntnisse vorliegen und keine anstehenden Ermittlungsschritte gefährdet werden, wird gegebenenfalls eine gesonderte Berichterstattung erfolgen.

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