Bielefeld-Sennestadt / BAB2 – Bei der Suche nach einem gestürzten Motorradfahrer an der A2 wehrte sich der Verunglückte am Donnerstag, 21.05.2020, und erlitt durch den Biss eines Polizeidiensthundes eine leichte Verletzung.
Gegen 23:20 Uhr benutzte ein 28-jähriger Mann aus Erwitte mit einem Motorrad die Auffahrt an der Anschlussstelle Bielefeld Süd in Richtung Dortmund. Zeugen informierten die Polizei, weil der Motorradfahrer nach einem Sturz in dem Auffahrtsbereich aufstand und davon lief.
Streifenbeamte entdeckten wenig später, dass das Kennzeichen des Krads entsiegelt war. Zuletzt war ein Quad damit zugelassen. In einem angrenzenden Waldstück erkannten die Beamten einen Mann, der sich aber weiterhin versteckt hielt und nicht auf die wiederholte Ansprache der Polizisten reagierte.
Um den Motorradfahrer aufzuspüren, durchsuchten die Polizisten gemeinsam mit einem Diensthund das Wäldchen. Schließlich trafen die Beamten auf den 28-Jährigen. Dieser wehrte sich zunächst und wurde durch einen Biss des Diensthundes leicht am Bein verletzt. Daher wurden Rettungssanitäter an den Einsatzort gerufen.
Die Polizisten begleiteten den Motorradfahrer zur Behandlung in die Ambulanz eines Krankenhauses, weil sie Alkoholgeruch bei ihm wahrgenommen hatten. Ein Arzt entnahm dem 28-Jährigen eine Blutprobe. Er konnte keine Fahrerlaubnis für das Führen von Motorrädern vorweisen. Seinen Führerschein und das Motorrad stellten die Beamten sicher.