Bielefeld – Bielefeld-Mitte – Einem Streifenteam der Stadtwache fiel am Mittwoch, 30. April 2016, ein Mann in der Bielefelder Fußgängerzone auf, der durch Anwinkeln eines Beins eine körperliche Einschränkung vortäuschte.
Der vermeintlich gehbehinderte Mann stützte sich gegen 13:40 Uhr zitternd mit einem Arm auf einer Gehhilfe ab. Er hatte das linke Hosenbein hochgekrempelt und einen Verband um die Wade gewickelt, der blutverschmiert wirkte. Der Mann, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, sollte auf der Wache überprüft werden. Auf dem Weg hatte er Mühe, den linken, nach oben abgewinkelten Fuß in der Stellung zu halten. Als der 54-Jährige den Verband entfernte, konnten die Beamten kein körperliches Leiden erkennen. Ihm war es möglich, auf beiden Beinen zu stehen – auf die Gehhilfe war er nicht angewiesen. Wegen den Betrugsabsichten und der zu erwartenden Strafe, erhoben die Beamten vom dem bettelnden Mann eine Sicherheitsleistung in Form von Bargeld.
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