Parksünder fährt auf Polizeibeamten zu und flüchtet

Bielefeld – Bielefeld-Mitte – Ein uneinsichtiger Parksünder beleidigte am Donnerstag, 31.03.2016, einen Polizeibeamten und fuhr anschließend mit seinem Auto gezielt auf diesen zu. Der Polizist konnte sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.

Gegen 14:00 Uhr bemerkte die kombinierte Ordnungsstreife aus Polizei und Ordnungsamt ein Fahrzeug, das in der Zimmerstraße verbotswidrig und verkehrsbehindernd im Halteverbot auf dem Gehweg stand. Da der Fahrzeugführer im Auto saß, bat die 47-jährige Ordnungsamtsbedienstete den Mann weiter zufahren.

Eine viertel Stunde später stand der Opel aus Gütersloh immer noch an gleicher Stelle, so dass die Beamtin den Mann diesmal gebührenpflichtig verwarnte, in dem sie seine Daten in ihr Gerät eingab. Nach einer kurzen Diskussion beabsichtigte der Opelfahrer auf einen gekennzeichneten Behindertenparkplatz einzuparken. Als er von dem Polizisten darauf hingewiesen wurde, beleidigte er diesen.

Der 54-jährige Polizist erteilte dem Fahrzeugführer einen Platzverweis mit dem Hinweis, sich einen ordentlichen Parkplatz zu suchen. Daraufhin fuhr der Mann los, hielt dem Polizeibeamten aus geöffnetem Fenster den ausgestreckten Mittelfinger hin und rief dabei:“ Arschloch“.

Aufgrund der Beleidigung beabsichtige der Polizist den Fahrzeugführer für eine Personalienfeststellung anzuhalten. Dafür stellte er sich auf die Fahrbahn der Friedensstraße und gab dem Opelfahrer, der in der Sackgasse gewendet hatte, deutliche Anhaltezeichen.

Anstatt anzuhalten, beschleunigte der Fahrzeugführer sein Auto und fuhr auf den Polizisten zu. Dieser sprang schnell zur Seite, um eine Kollision zu verhindern. Der rechte Außenspielgel des Opels traf den Beamten an der Hand, so dass dieser eine Prellung erlitt.

Der Opelfahrer fuhr dann mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Willy-Brandt-Platz davon. Im Rahmen weiterer Ermittlungen konnte der 54-jährige Fahrzeugführer aus Steinhagen identifiziert werden. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen der Gefährdung des Polizeibeamten ermittelt.

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