Zur Erinnerung an den Judenpogrom

Bielefeld (bi). Am Mittwoch, 9. November, beginnt um 17 Uhr am Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge (Turnerstraße 5) die Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an den Judenpogrom.

Zum Auftakt blicken Vertreter der Friedensgruppe der Evangelischen Altstädter Nicolaikirchengemeinde und der Initiative Mahnmal auf die Bielefelder Ereignisse vom 9. November 1938. Nach einem Psalm sowie den Gebeten „El Male Rachamim“ (Gott voller Erbarmen) und „Kaddisch“ (Heiligung) gehen die Teilnehmer anschließend schweigend über die Turnerstraße zum Rathaus. Der Abschluss der Gedenkveranstaltung findet traditionell im Großen Saal des Neuen Rathauses statt.

Die Ansprache und das Schlusswort von Oberbürgermeister Pit Clausen werden umrahmt von musikalischen Darbietungen des Orchesters der Friedrich-von Bodelschwingh-Schulen Bethel. Die Erinnerungen an Grete Reich „Auf dem Weg zur Schule“ präsentieren ebenfalls Schüler der Friedrich-von Bodelschwingh-Schulen.

Das Programm wurde vorbereitet von der Jüdischen Kultusgemeinde, der Evangelischen und Katholischen Kirche, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Für die Gedenkveranstaltung wird die Turnerstraße zwischen Körnerstraße und Friedrich-Verleger-Straße von 16.30 bis gegen 17.30 Uhr voll gesperrt. Der Buslinienverkehr während dieser Zeit wird umgeleitet.

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