Bielefeld-Quelle – Ein 28-jähriger Bielefelder interessierte sich am Freitag, 09. Dezember 2016, weder für die Absperrung der Unfallstelle Brockhagener Straße und Queller Straße noch für den Polizist, der ihn stoppte.
An der Kreuzung waren Polizeibeamte ursprünglich ab 16:46 Uhr mit der Aufnahme eines Verkehrsunfalls zwischen einem Pkw und einem Geldtransporter beschäftigt. Dazu hatte die Feuerwehr mit leuchtenden Verkehrssignalen die Fahrbahn der Brockhagener Straße in Richtung Bielefeld gesperrt. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Polizei standen mit eingeschaltetem Blaulicht vor der Unfallstelle.
Ein Polizeibeamter war mit der Ableitung des Fahrzeugverkehrs beschäftigt, der aus Richtung Gütersloh auf mehrere Hundert Meter angewachsen war. Gegen 17:00 Uhr erkannte er einen schwarzen Mercedes, der plötzlich aus der Schlange der wartenden Fahrzeuge, auf dem Fahrstreifen der Gegenrichtung, auf die Unfallstelle zufuhr.
Der Polizist nutzte einen Leuchtstab, um dem Autofahrer zum Stoppen zu bewegen. Sehr spät leitete der Fahrer eine Vollbremsung ein. Trotzdem musste der Beamte zur Seite springen, um nicht von dem Mercedes erfasst zu werden. Der 28-jährige Bielefelder stieg aus seinem Pkw und benahm sich sehr aggressiv gegenüber dem Polizisten. Nach Beleidigungen und Androhung von Schlägen beruhigte sich der Autofahrer erst, als weitere Polizeibeamte hinzukamen. Der polizeibekannte Bielefelder erhielt eine Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und die Aufforderung, die Örtlichkeit zu verlassen.
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