Update: Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Mittwoch, 28. Dezember 2016, in einer Unterkunft für Zuwanderer in Werther, beantragte die Staatsanwaltschaft Bielefeld Haftbefehle gegen zwei tatverdächtige Männer.
Bei der Auseinandersetzung in der Unterkunft wurde ein 21-jähriger marokkanischer Bewohner schwer – aber nicht lebensgefährlich – verletzt. Er konnte von der Intensivstation in ein anderes Krankenzimmer verlegt werden. Der 21-Jährige wurde bereits durch Kriminalbeamte zu der Tat befragt.
Im Rahmen der Fahndung nach den Tätern rückten zwei dringend Tatverdächtige ins Visier der Mordkommission. Gegen einen 21- und einen 24-Jährigen – beide marokkanische Staatsangehörige – erließ ein Richter Haftbefehle wegen eines versuchten Totschlags. Sie sind weiter auf der Flucht.
Die Fahndungsmaßnahmen und die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat werden in der elfköpfigen Bielefelder Mordkommission “West” mit Ermittlern der Kreispolizeibehörde Gütersloh fortgeführt.
Bielefeld / Gütersloh / Werther – Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Mittwoch, 28. Dezember 2016, in einer Unterkunft für Zuwanderer, stehen zwei männliche Personen im Verdacht, einen jungen Mann in Werther schwer verletzt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Bielefeld haben die Ermittlungen aufgenommen.
Die 11-köpfige Mordkommission “West” leitet Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien. Sie wird durch Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh unterstützt. Nach bisherigen Erkenntnissen gehen die Ermittler von einem versuchten Tötungsdelikt im Kreis der Bewohner aus.
Gegen 10:40 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei Gütersloh ein Körperverletzungsdelikt in einer Unterkunft für Zuwanderer in Werther gemeldet. In dem Gebäude an der Weststraße war es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen drei Männern gekommen.
Nach der Auseinandersetzung trug der Angegriffene schwere Verletzungen im Kopf- und Rumpfbereich davon. Rettungssanitäter fuhren ihn nach einer medizinischen Erstversorgung in ein Bielefelder Krankenhaus. Für den Verletzten besteht keine Lebensgefahr.
Nach der Tat flüchteten die beiden Tatverdächtigen zu Fuß. Die Fahndung nach ihnen und die Ermittlungen zu der Tat dauern weiter an.
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