Bielefeld / BAB2 / Gütersloh – Am Samstag, 27.05.2017, verursachte ein Falschfahrer einen Frontalzusammenstoß auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover. Der Verkehrsunfall ereignete sich zwischen dem Autobahnkreuz Rheda-Wiedenbrück und der Raststätte Gütersloh – unmittelbar nachdem bei der Polizei mehrere Notrufe wegen eines Falschfahrers eingegangen waren.
Der 84-jährige Unfallverursacher aus Bochum fuhr nach bisherigen Erkenntnissen gegen 15.25 Uhr von der Raststätte Gütersloh mit seinem PKW Opel Astra in falscher Richtung auf die Autobahn auf. Dabei benutzte er den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Hannover, fuhr also aus seiner Sicht rechts. Ein ihm auf dem linken Fahrstreifen entgegenkommendes Fahrzeug wich nach links aus und prallte dabei in die Mittelschutzplanke. Die 30-jährige PKW-Fahrerin aus Steinhagen blieb dabei unverletzt.
Danach kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem PKW Mercedes auf dem linken Fahrstreifen. Der Falschfahrer und die 45-jährige Kölnerin in ihrer A-Klasse hatten Glück im Unglück. Sie wurden zwar verletzt in Krankenhäuser eingeliefert, verblieben dort aber lediglich noch zur Beobachtung in stationärer Behandlung.
Warum der Senior in falscher Richtung von der Rastanlage auffuhr, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei richtete auf der BAB 2, ab dem Autobahnkreuz Rheda-Wiedenbrück, in Fahrtrichtung Hannover eine Vollsperrung ein, wodurch Stau entstand. Am Stauende ereignete sich ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, bei dem niemand verletzt wurde.
Die Polizei stellte den Führerschein des Falschfahrers, sowie die an dem Frontalzusammenstoß beteiligten Fahrzeuge sicher. Die Vollsperrung wurde um 17.55 Uhr aufgelöst.
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