Schlägerei mit Messereinsatz unter mehreren jungen Männern in der Bielefelder Innenstadt

Kesselbrink

Symbolfoto - © Kukon, Bartosz Tyce

Bielefeld – Mitte – Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Kriminalpolizei Bielefeld ermitteln gemeinsam zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Freitag, 29.09.2017, auf dem Kesselbrink. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen circa 20 Personen an der Schlägerei beteiligt gewesen sein. Eine Mordkommission wurde eingesetzt, weil ein 21-jähriger Gütersloher mit Messerstichen verletzt wurde.

Als Polizeibeamte am Kesselbrink eintrafen, behandelten Rettungssanitäter bereits den verletzten 21-Jährigen. Seine Verletzungen waren letztlich nicht lebensbedrohlich, weil er unmittelbar nach der Vorfall ärztlich versorgt werden konnte.

Zudem trugen ein 20-jähriger Bielefelder, eine 22-jährige Bielefelderin, und ein 22-Jähriger aus dem Kalletal leichtere Verletzungen davon.

Auslöser für die Auseinandersetzung sollen gegen 22:00 Uhr Beleidigungen der 22-Jährigen und einer 16-jährigen Bielefelderin durch mehrere junge afghanische Männer gewesen sein.

Deshalb wollte der 21-jährige Gütersloher die Gruppe Männer zur Rede stellen. Aus einem verbalen Streit entwickelte sich die Schlägerei. In deren Verlauf zog ein Unbekannter aus der Männergruppe ein Messer und stach auf den 21-Jährigen mehrfach ein. Die Gruppe der Angreifer entfernte sich in unterschiedliche Richtungen, wobei fünf Personen in Richtung Ravensberger Park flüchteten.

Bei dem noch unbekannten Tatverdächtigen soll es sich um einen circa 18 Jahre alten Iraker oder Kurden, circa 160 cm groß und schlank, mit kurzen schwarzen Haaren gehandelt haben. An beiden Seiten des Kopfes soll oberhalb der Ohren bis zum Hinterkopf jeweils ein sogenannter “Stich” (frisch einrasierte Kante) in den Haaren verlaufen. Der Mann soll eine schwarze Stoffhose getragen haben.

Die neunköpfige Mordkommission “Kessel” unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Markus Mertens bittet um sachdienliche Hinweise.

Die Ermittler fragen, wer kann Angaben zu dem Geschehen oder dem Tatverdächtigen machen ?

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