Der Blick in die Kuhstraße im Jahre 1930 verrät zwar nicht mehr unbedingt, woher die Straße eigentlich ihren Namen hat – eine Ahnung bekommt man aber.
Im Bild zu sehen sind einige landwirtschaftliche Wagen, die den Schluss zulassen, dass dort Menschen gewohnt haben, die in irgendeiner Form der Landwirtschaft verbunden waren – und das stimmt. In der Kuhstraße, einer typischen Ackerbürgerstraße, hielten sich viele Anwohner unter anderem Pferde und Kühe. Daher kommt auch der Name, da die Leute früher ihre Kühe am Morgen auf die Straße stellten, wo sie dann von einem Kuhhirten abgeholt wurden.
Interessant ist aber im Vergleich zur heutigen Zeit: An der der Straßenführung und den Häusern hat sich im Grunde genommen in den vergangenen über 80 Jahren nur wenig verändert. Im Straßenbild sind natürlich statt der Fuhrwerke mittlerweile Autos zu sehen – und die Kuhstraße dürfte heute im Sommer weniger staubig und im Winter oder bei Regen weniger morastig sein als früher.
Obligatorisch sind auch die Kinder, die sich wahrscheinlich extra für den Fotografen – wie damals üblich – im Bild postiert haben.