Kreis Paderborn (krpb). Das Kreismuseum Wewelsburg lädt Ferienkinder im Alter von 10 bis 14 Jahren am Dienstag, 1. August um 13 Uhr zu einer digitalen Schnitzeljagd durch die Geschichte ein. Wie genau das mit GPS-Geräten funktioniert, wird zuvor erläutert. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Navis kennt jeder. Straßenschilder auch. Doch das sind Wegweiser aus diesen Tagen. Wie haben eigentlich Fürstbischöfe und deren Gäste in früheren Jahrhunderten zur Wewelsburg gefunden, so ganz ohne Apps mit Routenplanern oder sonstigen technischen Hilfsmitteln? Gemeinsam mit den Museumspädagogen gehen die Kinder am Dienstag, den 1. August, um 13 Uhr diesen Fragen nach und erfahren im Museum vieles über das Reisen in vergangenen Zeiten.
Nach einer kleinen Einführung in die GPS-Geräte beginnt die abenteuerliche Entdeckungsreise zu den Koordinaten. Rund um die Wewelsburg gibt es knifflige Aufgaben zu lösen. Für die richtige Lösung gibt`s dann „Falkeneier“. Natürlich keine echten, sondern solche, die zum Schluss einen Code bilden, der am Ende der Reise zum Cache, also zum Schatz führt. Warum „Falkeneier“? Die echten Falken schätzen die Wewelsburg schon seit langem als Brutstätte. Die alljährliche kleine Kinderstube hat die Museumspädagogen bei der Gestaltung der Entdeckungsreise zu den Koordinaten inspiriert. „Falko“ heißt auch das Maskottchen der Wewelsburg.
Eltern können ihre Kinder selbstverständlich begleiten. Die Teilnehmer bekommen vor Ort GPS-Geräte ausgehändigt. Die Sommerferienspiele dauern bis ca. 17 Uhr. Bei schlechtem Wetter sollte unbedingt an festes Schuhwerk und Regenbekleidung für die Kinder gedacht werden. Treffpunkt ist das Foyer im Historischen Museum des Hochstifts Paderborn in der Wewelsburg.
Der Teilnahmebetrag beträgt für Kinder 1,50 €, für begleitende Erwachsene 3 €. Eine Familienkarte ist für 6 € zu bekommen. Kostenlos ist das Angebot für Inhaber einer Jahreskarte.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind ab sofort unter 02955 7622-0 (Kreismuseum Wewelsburg) möglich.
Die Wewelsburg im Internet: www.wewelsburg.de.
Seit dem 3. März 2000 können die GPS-Daten der Satelliten auch privat genutzt werden. Das war auch die Geburtsstunde des Geocachings, eine moderne Form der Schnitzeljagd. Die Verstecke werden anhand geografischer Koordinaten angelegt und im Internet in einer Datenbank veröffentlicht. Die Schatzjäger können sich dann mit einem Smartphone oder GPS-Gerät auf die Suche machen und müssen dabei viele Rätsel lösen.