Gütersloh – Mit einer ungewöhnlichen Aktion “Geisterradler bitte wenden!” sensibilisiert die Kreispolizeibehörde Gütersloh erneut gemeinsam mit der Stadt Gütersloh Radfahrer, die auf dem “falschen” Radweg unterwegs sind.
Das 80 cm x 80 cm große “Geisterradler”-Piktogramm wird mit einer auffälligen neongelben Sprühfarbe, die bewusst nach einigen Wochen verblasst, an ausgewählten unfallträchtigen Strecken direkt auf die Bodenpflasterung aufgesprüht.
Radfahrer werden durch das Piktogramm aufgefordert zu wenden, um gefährliche Situationen als “Geisterradler” zu vermeiden und die Anzahl der bei Unfällen verletzten Radler zu senken.
2017 verunglückten im Stadtgebiet Gütersloh 173 Rad- und Pedelecfahrer. Dies entspricht einem Anteil von ca. 40% bei den Verletzten. Laut der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik nutzen 28 Radfahrer verbotswidrig die Geh- und Radwege. Geisterradler sind somit an jedem sechsten Verkehrsunfall mit Radfahrern beteiligt. Die verbotswidrige Nutzung ist eine der Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen unter Beteiligung von Radfahrern.
Die Piktogramme werden an der Brockhäger Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Carl-Bertelsmann-Straße, Neuenkirchener Straße und Unterführung Lindenstraße.
Die verbotswidrige linksseitige Nutzung der Radwege wird mit einem Verwarngeld bis zu 20,- Euro geahndet und bei Gefährdungsdelikten und Unfällen entsprechend erhöht.
Die Nutzung linksseitiger Radwege ist nur gestattet, wenn diese durch entsprechende Beschilderung ausdrücklich freigegeben sind.
Ihre Polizei im Kreis Gütersloh ist für Sie da – mit Sicherheit!
Bild: Das Piktogramm “Geisterradler bitte wenden” wurde freundlicherweise vom Medienverband der Evangelischen Kirche Rheinland zur Verfügung gestellt.
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