Gütersloh – Am Mittwochabend (08.09.) gegen 20.40 Uhr ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Hamm ein tödlicher Arbeitsunfall.
Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Gütersloh wurde in Höhe der Pfälzer Straße/Carl-Miele-Straße eine männliche Person von einem ICE erfasst und tödlich verletzt. Der Mann war mit einer orangefarbenen Warnweste bekleidet und stand nach Angaben des Zugführers mittig auf dem Gleis mit dem Rücken zum Zug.
Bei der Person handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Gütersloh, der Mitarbeiter der Deutschen Bahn Netz AG ist. Der 21-Jährige sollte gemeinsam mit einem Kollegen Gleisarbeiten durchführen, allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung des Zuges konnte nicht verhindert werden, dass der Bahnmitarbeiter vom Zug erfasst wurde. Derzeit liegen keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des 21-jährigen Güterslohers vor.
Die Bahnstrecke zwischen Bielefeld und Hamm war bis 22.55 Uhr komplett gesperrt, danach konnten zwei Gleise wieder freigegeben werden. Der komplette Streckenbereich wurde gegen 00.25 Uhr wieder freigegeben.
Die rund 350 Fahrgäste aus dem ICE wurden mit Bussen und Taxen zum Bahnhof nach Hamm gefahren, um dort ihre Reise fortzusetzen.
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