Viele Ideen für eine Eingangsgestaltung der Kastanienallee

Engagierte Bürgerbeteiligung

Workshop Kastanienallee

Nach dem über die Kastanienallee gesprochen wurde, trafen sich die Teilnehmer der Bürgerversammlung auf dem Hof des Rathauses vor der wuchtigen und alten Kastanie zum Erinnerungsfoto. - © Stadt Halle

Halle. Rund ein Dutzend Haller Bürgerinnen und Bürger konnte Jochen Strieckmann, (Fachbereichsleiter Zentrale Dienste, Finanzen) am 05. Oktober im Sitzungssaal des Rathauses I zu einer Bürgerversammlung begrüßen, zu der die Stadtverwaltung eingeladen hatte.

„Über ihr Kommen an einem Samstagnachmittag freue ich mich sehr“, so der Haller Stadtkämmerer, „und dies zeigt uns als Stadt auf, dass Sie Interesse an der Gestaltung ihrer unmittelbaren Nachbarschaft haben.“ Dieser Veranstaltung lag eine aus der Bevölkerung gekommene Anregung zu Grunde, den Eingang zur Kastanienallee an der Apothekerstraße neu (und ansehnlicher) zu gestalten. Hierzu wurde letztlich ein Workshop durchgeführt. Vorbereitet hatten ihn Annegret Prell und Laura Krause (beide Stadtverwaltung) und dafür entsprechende Pinnwände präpariert, die vier thematische Schwerpunkte aufwiesen: Verweilmöglichkeiten, Parkplatz, Weiteres und Informationen. Vorausgegangen war hierzu bereits eine Online-Umfrage.

Ideensammlung: Von Namensgebung >Landschaftspark Hagedorn< bis zu Verweilmöglichkeiten und Beschilderung

Rund 120 Minuten wurden engagiert Meinungen und Ideen ausgetauscht, die dann auch entsprechend an den jeweiligen Stellwänden vermerkt wurden. Das Spektrum der Vorschläge reichte von einem Brunnen über die Namensgebung >Landschaftspark Hagedorn< bis zu einer Beschilderung der Wanderwege bereits ab dem Haller Bahnhof. Die Gestaltung dieser Freiflächen mit entsprechenden Sitzmöglichkeiten sowie eine Unterstellmöglichkeit (Schutzhütte) für Wanderer wurden ebenso vorgeschlagen, wie das unbedingte Erhalten der wunderschönen alten Buchen. Doch das war längst noch nicht alles. So gab es den Vorschlag eines Streichelzoos mit Schafen für Kinder und den Hinweis, den benachbarten Waldkindergarten doch einmal für eine Patenschaft anzusprechen.

Zahlreiche Vorschläge gingen in Richtung der Hundebesitzer, verbunden mit der Bitte, die entsprechenden Vorkehrungen für Hundeklos mit der Möglichkeit der Entsorgung aufzustellen. Parkplätze ja oder nein, Versiegelung ja oder nein waren ebenso Wünsche, wie die Aufstellung von Fahrradständern und einer Aufladestation für E-Bikes.

Nach Auswertung geht es in die Politik

All diese Vorschläge wurden intensiv diskutiert und abschließend von den Teilnehmern punktemäßig bewertet, so dass es nach rund zwei Stunden für die einzelnen Ideen eine Priorisierung gab. „Wir werden ihre unglaublich vielen Ideen jetzt beurteilen und daraus eine Vorlage für den Fachausschuss Kultur und Tourismus schreiben“, sagte Jochen Strieckmann, „denn letztlich muss die Politik entscheiden, wie weiter vorgegangen werden soll.“

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