Herford – Sauerstoffmangel ist der Grund, warum gestern Hunderte von Fischen im Teich der Kleingartenanlage Neustadt verendet sind. Die Stadt Herford hat heute als Eigentümerin des Geländes die Untere Landschaftsbehörde (Kreis Herford) um Unterstützung bei der Aufklärung des Fischsterbens gebeten. Mitarbeiter des Kreises hatten daraufhin Wasserproben genommen und festgestellt, dass der Sauerstoffgehalt bei 1 Milligramm pro Liter liegt, was viel zu gering ist und voraussichtlich zum Tod der Fische führte.
Der ölige Film auf der Oberfläche des Teichs ist voraussichtlich durch die toten Fische und die Ausscheidungen von Enten entstanden.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten am Morgen bei der Entsorgung der toten Fische bereits festgestellt, dass die Bachzuläufe aufgrund des fehlenden Regens ausgetrocknet sind und kein Frischwasser in den Teich gelangt.
Gestern waren zunächst Befürchtungen laut geworden, dass jemand Sondermüll in den Teich gekippt habe. Dies hat sich durch die Wasserproben heute jedoch nicht bestätigt.