32052 Herford – Am Donnerstagmorgen, gegen 07:40 Uhr, ereignete sich selbst für erfahrene Polizeibeamte ein nicht alltäglicher Unfall mit strafrechtlichen Konsequenzen für ein Herforder Pärchen. Zur Unfallzeit befuhr eine 35-Jährige aus Bad Salzuflen mit ihrem Hyundai die rechte Fahrspur der Rennstraße in Richtung Johannisstraße. Zeitgleich versuchte eine 41-jährige Herforderin mit einem VW-Polo vom Fahrbahnrand der Rennstraße auszuparken. Dabei übersah sie beim rückwärtigen Rangieren den Hyundai und es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkw. Bei der Überprüfung der Unfallparteien stellte sich heraus, dass die Unfallverursacherin nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Im Fahrzeug der Herforderin befand sich der Lebensgefährte der Beschuldigten, ein 34-jähriger Mann. Alle Personen blieben unverletzt. Während der Unfallaufnahme wurden die Beamten durch einen Busfahrer angesprochen, der im Rahmen des Linienverkehrs die Unfallstelle passierte. Dieser teilte mit, dass der Beifahrer circa eine Stunde zuvor mit dem VW-Polo ihn auf der Berliner Straße geschnitten und zu einer Vollbremsung genötigt hätte. Auch der Beifahrer ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Der Fahrzeughalter des VW, ein 46-jähiger Herforder, steht im Verdacht gewusst zu haben, dass das Herforder Pärchen keine Führerscheine besitzt und die Nutzung seines Kraftfahrzeuges trotzdem geduldet zu haben. Zu diesem zunächst mit einem Sachschaden von 700 Euro alltäglich erscheinenden Unfall kamen jetzt noch drei weitere Strafanzeigen wegen Nötigung und Fahren ohne Fahrerlaubnis in zwei Fällen hinzu.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Herford
Pressestelle Herford
(hay) Steven Haydon
Telefon: 05221 888 1250
E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de