Der Herforder Geschichtsverein erhält für sein Projekt „Ungewöhnliches Mittelalter – Frauen mit Einfluss und europäischen Kontakten“ 52.110 Euro vom Bund. Das Geld stammt aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Dies teilte heute der SPD Bundestagsabgeordnete Stefan Schwarzte der Hansestadt Herford mit.
Unter dem Motto „Sharing Heritage“ beteiligt sich Deutschland am Europäischen Kulturerbejahr 2018.
Das ECHY- Projekt (Europaen Cultural Heritage Year) des Herforder Geschichtsvereins ist eins von insgesamt zwei Projekten in Deutschland, die gefördert werden.
„Wir freuen uns riesig über diese positive Nachricht aus Berlin“, sagt Eckhard Wemhöner, Vorsitzender des Herforder Geschichtsvereins.
„Herford ist mit dem ältesten Damenstift Norddeutschlands besonders geeignet, die Bedeutung der Damenstifte als europäisches Phänomen herauszustellen.“
Das förderwürdige Projekt umfasst drei Bausteine: Die Münsterkirche und Umgebung soll mittels Audioguides erschlossen werden. Ein Schulprojekt ist für verschiedene Altersgruppen geplant, bei dem die Schülerinnen und Schüler zu Orten mit direktem Bezug zu Herford Kontakt aufnehmen. Höhepunkt ist ein Stiftstag, bei dem alle Aktivitäten präsentiert werden sollen.