Keine Blindgänger im Stadion – Entwarnung für zwei Bomben-Verdachtspunkte

Sportplatz

Symbolfoto - © Pixabay

Aufatmen im Ludwig-Jahn-Stadion. Die Bohrungen nach möglichen Blindgängern unter der Laufbahn und unter dem Gebäude sind negativ verlaufen. Für diese beiden Bomben-Verdachtspunkte gibt die Bezirksregierung Arnsberg jetzt Entwarnung.

„Wir sind sehr erleichtert, dass sich der Bombenverdacht bislang nicht bestätigt hat“, freut sich der Technische Beigeordnete Dr. Peter Maria Böhm.

Der dritte Bomben-Verdachtspunkt im Stadion liegt unter der Rasenfläche. Diese ist aktuell noch nicht untersucht worden. „Der Rasen ist noch so nass, dass große Schäden entstehen, wenn dort jetzt gebohrt würde. Dann hätten Schulen und Vereine den Rasen lange nicht mehr nutzen können“, erklärt Dr. Peter Maria Böhm. „Die Rasenfläche wird untersucht, wenn die Baumaßnahmen dort beginnen.“

Die Stadt plant im Ludwig-Jahr-Stadion einen neuen Rasen samt Drainage und Bewässerungsanlage. Der Baubeginn ist im Herbst geplant.

Die Bohrungen nach möglichen Blindgängern im Ludwig-Jahn-Stadion hatten Anfang März begonnen. Eine Spezialfirma suchte dort mit Sonden in bis zu 8 Metern Tiefe nach Metall. Es bestand der Verdacht, dass an drei Stellen Blindgänger aus dem 2.Weltkrieg liegen könnten. Dem Verdacht musste nachgegangen werden, da die Stadt einen neuen Rasen samt Bewässerungsanlage plant und aufgrund neuen Kartenmaterials der Alliierten ausgewertet wurde.

Die mobile Version verlassen