Volltrunken auf Bahnschienen eingeschlafen – leicht verletzt

Herzebrock-Clarholz – Großes Glück hatte offensichtlich ein 39-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück, der am Montagabend (18.09.18.45 Uhr) nach einem Unfall mit einem Zug nur leichte Verletzungen davontrug.

Wenige Minuten vor dem Unfall wurde die Polizei von mehreren Verkehrsteilnehmern über einen deutlich torkelnden Mann auf der Clarholzer Straße informiert, der aufgrund seines Zustands immer wieder auf die Fahrbahn und in Richtung der parallel verlaufenden Bahngleise lief.

Tatsächlich hatte sich der bis dahin unbekannte 39-Jährige volltrunken längs in das Gleisbett gelegt und war dort eingeschlafen. Unmittelbar danach näherte sich ein Zug der Örtlichkeit, dessen Führer sofort eine Vollbremsung eingeleitet hatte, nachdem er den Mann im Gleisbett gesehen hatte. Der Zug kam dennoch nicht rechtzeitig zum Stillstand und überrollte den Mann.

Selbst nach diesem Vorfall schien dieser die Situation nicht zu erfassen: Er hob lediglich kurz den Kopf und zog sich die Kapuze seiner Jacke weiter ins Gesicht – wohl in der Absicht weiterzuschlafen.

Die eingesetzten Polizeibeamten waren unmittelbar nach diesem Unfall vor Ort und trafen den Rheda-Wiedenbrücker nahezu unverletzt an. Er stand erheblich unter dem Einfluss von Alkohol.

Mit einem Rettungswagen wurde er in das St. Vinzenz Hospital gebracht. Hier wurde dem offensichtlich Volltrunkenen eine Blutprobe entnommen.

Gegen den 39-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Während der Dauer der Unfallaufnahme wurde die Bahnstrecke für eine Stunde gesperrt.

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