Fünf Verletzte bei Tumulten in Notunterkunft

Maschendrahtzaun

Symbolfoto - © Pixabay

#Hövelhof – Am Dienstagabend sind bei tätlichen Auseinandersetzungen unter Bewohnern einer Notunterkunft in Staumühle fünf Personen verletzt worden. Nur mit starken Polizeikräften konnten weitere Tumulte verhindert werden. In der Unterkunft leben derzeit knapp 500 Personen.

Auslöser der Tumulte soll gegen 21.00 Uhr ein Streit eines Sicherheitsdienstmitarbeiters mit einem Bewohner gewesen sein. In dessen Folge gingen etwa 60 bis 80 Männer mit Stöcken und Latten aufeinander los. Der Sicherheitsdienst alarmierte die Polizei. Die Einsatzleitstelle setzte mehrere Streifen und auch Diensthundeführer ein. Als die ersten Streifenwagen wenig später eintrafen, hatten sich die rivalisierenden Gruppen zwei unterschiedlicher Staatsangehörigkeiten bereits getrennt. Die Polizei musste jedoch immer wieder aufflammende Streitereien beenden. Um den Gesamtsachverhalt aufklären zu können, stehen in den kommenden Tagen noch einige Ermittlungen an.

Fünf verletzte Männer im Alter von 20 bis 46 Jahren mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Vier davon kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus nach Paderborn.

Um weitere Feindseligkeiten auszuschließen, wurden noch in der Nacht 13 Männer von Staumühle in eine andere Notunterkunft verlegt. Der Polizeieinsatz konnte kurz nach Mitternacht beendet werden.

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