Sicher durch den Herbst – Geschwindigkeit den Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen anpassen

Kreis Höxter – Nasses Laub, plötzlicher Nebel, starker Wind, erstes Glatteis und Wildwechsel stellen den Autofahrer im Herbst vor viele Herausforderungen. In den letzten Tagen haben die Verkehrsteilnehmer im Kreis Höxter dies bereits zu spüren bekommen. In den Höhenlagen kam es bereits zu Schneefall. Dazu kommen viele Wildunfälle, allein am Dienstag, 13.10.2015, wurde die Polizei im Kreis Höxter zehnmal zur Unfallaufnahme nach dem Zusammenstoß mit einem Tier gerufen. Der Verkehrsdienst der Polizei in Höxter möchte den Autofahrern einige Tipps mit auf den Weg geben, getreu dem Motto: Sicher durch den Kreis Höxter – Keiner kommt um! Alle kommen an! Zur Verschmutzung der Fahrbahn durch Laub oder nach Feldarbeiten kommt jetzt der Regen oder auch Schneefall und Glatteis. Dies lässt die Fahrt schnell zur Schlitterpartie werden. Die Geschwindigkeit ist diesen Verhältnissen anzupassen. Dabei muss man sich schon zu Beginn der Fahrt auf diese Bedingungen einstellen. Wenn sich die Fahrbahnverhältnisse plötzlich ändern, kann es für eine Reaktion schon zu spät sein. Vorsicht ist ebenfalls bei plötzlich auftretenden Nebelbänken geboten. Auch hier heißt es: Fuß vom Gas, Abblendlicht an und die Geschwindigkeit der Sichtweite anpassen. Bei Sichtweiten von bis zu 50 Meter darf nur noch mit maximal 50 km/h gefahren werden. Nur in bei diesen Sichtverhältnissen und diesem Tempo ist die Nebenschlussleuchte einzuschalten, wobei eine Blendung von unmittelbar folgenden Fahrzeugführern auszuschließen ist. Und, verlassen Sie sich nicht auf die Lichtautomatik. Diese reagiert lediglich auf Helligkeitsunterschiede, nicht aber auf Sichtbehinderungen wie Nebel, starken Regen oder den ersten Schnee. Ein besonderes Augenmerk sollte Kraftfahrer weiterhin auch auf Wildtiere legen. Mehr als jeder vierte Verkehrsunfall im heimischen Kreis ist auf den Zusammenstoß mit einem Tier zurückzuführen. Das sind über 1000 Unfälle im Jahr. Jetzt häufen sich diese wieder. Gerade in Waldgebieten und dort wo Wildwechselschilder aufgestellt sind, sollte das Tempo deutlich verringert werden. Der Straßenrand sollte ständig beobachtet werden, dazu gehört eine ständige Bremsbereitschaft. „Wenn ein Tier auf die Fahrbahn läuft, bremsen Sie kontrolliert ab, schalten Sie das Fernlicht aus und hupen Sie, um es zu verscheuchen. Falls Sie Gefahr laufen mit dem Wild zusammenzustoßen, weichen Sie nicht aus. Ein unkontrolliertes Ausweichmanöver in den Gegenverkehr kann schlimmere Folgen haben als eine kontrollierte Kollision“, so appellieren die Experten der Direktion Verkehr an die Autofahrer. Die Geschwindigkeit ist der Killer Nr. 1 im Straßenverkehr. Wer sein Tempo den Gegebenheiten anpasst rettet Menschenleben, sein eigenes und das anderer Verkehrsteilnehmer! /Te.

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