Langenberg. Im Landgraben in Langenberg hat es eine organische Verunreinigung des Gewässers gegeben, die dem Kreis Gütersloh durch einen aufmerksamen Bürger am 9. Juli gemeldet wurde. Bei der anschließenden Begehung wurden eine hellbeige Verfärbung sowie eine schimmernde Schicht festgestellt. Die gemessenen Sauerstoffwerte waren niedrig, kleine Fische aber trotzdem noch vorhanden. Am Abend desselben Tages war der schillernde Film verschwunden, stattdessen bildete sich ein rötlich-brauner Film auf der Wasseroberfläche, der auf Eisenausfällung hindeutet. Aufgrund der geringen Sauerstoffwerte und der zu erwartenden Geruchsbildung ließ die untere Wasserbehörde 60 Kubikmeter Wasser abpumpen und zur Kläranlage Langenberg fahren, das dort dank guter Kooperation gesäubert werden konnte. Wegen des Aufstaus der Glenne hat der Landgraben je nach Niederschlagsereigenissen keine oder wenig Fließgeschwindigkeit. Verendete Fische wurden bei keiner der Begehungen gefunden. Das Gewässer wird weiterhin beobachtet. Weil es Schilfbestände im weiteren Verlauf gibt, wird davon ausgegangen, dass die Selbstreinigungskraft des Grabens ausreicht. Die Einleitungsstelle konnte nicht ausgemacht werden, dennoch wird die Gewässerverschmutzung bei der Kriminalpolizei zur Anzeige gebracht. Sachdienliche Hinweise nehmen die untere Wasserbehörde und die Polizei entgegen. T. Junker: 05241/85-2602 – Polizei: 05241/869-0
Landgraben in Langenberg verunreinigt
Der Bach ist schillernd, trüb aber nicht tot
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von btyce
- Categories: Langenberg
- Tags: InformationUmweltverschmutzung
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