Langenberg. Die Abteilung Tiefbau des Kreises Gütersloh hat im September 2017 den Auftrag für die Umgestaltung der Glenne und des Schwarzen Grabens an die Firma Brummel GaLaBa GmbH mit Sitz in Steinhagen vergeben. Mit den Arbeiten wird die Firma Anfang beziehungsweise Mitte Oktober beginnen.
Seitens der Baufirma ist gewährleistet, dass nach der Arbeitsaufnahme ohne nennenswerte Unterbrechungen durchgearbeitet wird. Lediglich in der Weihnachtszeit ist eine Arbeitspause vorgesehen. Schlechtes Wetter mit ausgiebigen Regenfällen würde zu einer Zwangspause führen, da die Gewässerauen dann nicht mehr mit schwerem Gerät bearbeitet werden können. Als reine Bauzeit sind mindestens 18 Monate kalkuliert. Der Abtransport des Bodens hängt sowohl von der möglichen Wiederverwendung als auch von der Marktlage ab.
Zunächst wird die Baustelle eingerichtet und die Baustraße angelegt. Dann wird der Oberboden abgeschoben und abtransportiert. Geplant ist, anschließend die neue Gewässeraue gegen die Fließrichtung auszuheben, also an der Brücke der B55 zu beginnen.
Die ökologische Umgestaltung der Glenne und des Schwarzen Grabens gehört zum Gesamtpaket ‚Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie‘ und ist eines der größten Einzelprojekte im Kreis Gütersloh.
Das Wehr zwischen Einmündung Haustenbach und B55 muss für die Dauer der Arbeiten gezogen bleiben. Seitens des Kreises Gütersloh als Maßnahmenträger wird die Umgestaltung Oliver Juhnke begleitet. Als bauleitendes Ingenieur-Büro vor Ort ist die Partnergesellschaft Sönnichsen & Partner für den Kreis Gütersloh tätig.
Der Baustellenverkehr wird für die Dauer der Bauzeit zum Teil über die Straßen Am Disselkamp, Fechtelstraße und Weststraße erfolgen. Es ist aber auch vorgesehen, die Baustelle direkt von der B55 aus anzufahren.
Erlaubt die Witterung einen reibungslosen Bauablauf kann die Maßnahme im Winter nächsten Jahres abgeschlossen werden.