Udo Golabeck erhält für langjähriges Engagement in Lemgo das Verdienstkreuz

Bundesverdienstkreuz Udo Golabeck

Durch sein langjähriges Engagement, vor allem im kommunalpolitischen und gesellschaftlichen Bereich, hat Udo Golabeck anerkennenswerte Verdienste erworben. Im Rahmen einer Feierstunde nahm er deshalb jetzt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Landrat Dr. Axel Lehmann entgegen. „In Ihrer Rolle als ‚Brückenbauer‘ stellen Sie Ihre Meinung nie in den Vordergrund, sondern versuchen immer die Menschen mitzunehmen und einzubinden“, betonte der Landrat in seiner Laudatio.

Udo Golabeck wurde 1999 Mitglied im Verein „Alt Lemgo“ im lippischen Heimatbund und fungierte von 2012 bis 2018 als dessen Vorsitzender. Der Verein befasst sich mit der Stadtbild- und Denkmalpflege, aber auch Aktionen und Projekte im kulturellen und sportlichen Bereich gehören zum Vereinsangebot. Udo Golabeck gründete im Jahr 2000 die Radwandergruppe, der inzwischen rund 200 Mitglieder angehören. Er organisiert die zweimal im Monat stattfindenden Themen-Touren rund um Lemgo sowie mehrere Fahrten im Jahr mit bundesweiten Zielen, die mit dem Bus und Fahrradanhänger angesteuert werden. Er plant diese Touren, bucht die Hotels und stellt ein entsprechendes kulturelles Programm zusammen. Unter seinem Vorsitz konnten zudem mehrere Denkmäler der Stadt in Stand gesetzt werden. An den Restaurierungsarbeiten hat sich Udo Golabeck persönlich beteiligt. Ferner hat er Ausstellungen zur Historie der Alten Hansestadt Lemgo organisiert.
Im lippischen Heimatbund leitet Udo Golabeck die Fachstelle Radwandern, die das Ziel verfolgt, das Radwandern im Raum Lippe zu fördern. Neben individuellen Touren werden auch Gruppenfahrten organisiert. Er bringt auch dort seine Ideen und Erfahrungen ein.

Der Lemgoer begann 1999 als Mitglied der SPD sein kommunalpolitisches Engagement im Rat der Stadt Lemgo. Von 2000 bis 2004 war er beruflich für die SPD tätig, zunächst als Geschäftsführer des SPD-Bezirks OWL, dann auch des SPD-Kreisverbandes Lippe. Während dieser Zeit ließ sich Udo Golabeck vom Polizeidienst freistellen. 2004 übernahm er das Amt des Vorsitzenden der SPD-Ratsfraktion, welches er bis heute innehat. Dank seiner ruhigen und sachlichen Art gelingt es ihm, die Fraktion auch bei Entscheidungen zu schwierigen Themen zu einen und zu verbinden.

Der Würdenträger steht aber auch für eine parteiübergreifende Politik in Lemgo: Er sucht im Schulterschluss mit den anderen Fraktionen immer den Konsens und Mehrheiten, um das Maximum für Lemgo zu erreichen. In den zurückliegenden Wahlperioden war er Vorsitzender des Sozialausschusses und des Verkehrsausschusses. Derzeit ist er Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, im Ausschuss für Wirtschaft und Stadtentwicklung sowie im Verkehrsausschuss. Als Ortsausschussvorsitzender für seinen Heimatort Lieme gilt sein besonderes Engagement der Erhaltung und Förderung der örtlichen Infrastruktur. In seiner Funktion als Ratsmitglied gehörte Udo Golabeck von 1999 bis 2004 der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Lemgo GmbH an. 2004 wurde er in den Aufsichtsrat gewählt und seit 2009 fungiert er als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. In dieser Zeit hatten die Stadtwerke mehrere Jahre große Verluste zu verzeichnen, sodass über den Fortbestand des Unternehmens in der Politik und der Bevölkerung sehr stark diskutiert wurde. Udo Golabeck setzte sich seinerzeit in all seinen Ämtern stets für die Stadtwerke Lemgo ein und trug erheblich dazu bei, die Stadtwerke Lemgo wieder aus diesen öffentlichen Diskussionen herauszubringen.

Seit 2004 gehört Udo Golabeck dem Aufsichtsrat der Abwasserbeseitigungsgesellschaft Lemgo GmbH (ALG) an und hat seitdem auch das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden inne. Er bringt sein Wissen und seine Erfahrung konstruktiv in die Beratungen ein und trägt damit zur positiven Entwicklung des städtischen Unternehmens bei. Ein wesentlicher Erfolg der ALG war, dass die Abwassergebühren der Stadt Lemgo über einen Zeitraum von rund 15 Jahren stabil gehalten werden konnten.

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