Skurril-fantastischer Mix aus Wort und Jonglage

Lemgo. „Pfui, Deibel, macht das Spaß“, urteilt der Tagesspiegel. „Hier lacht der Bauch und das Gehirn“, meint die Sindelfinger Zeitung. Und die Nürnberger Nachrichten schreiben: „Marcus Jeroch bleibt ein Markenzeichen im deutschsprachigen Kabarett“. Die Presse ist voll des Lobes für den mehrfach ausgezeichneten Kleinkünstler Marcus Jeroch. Am Samstag, 21. Oktober, macht er um 19.30 Uhr Station im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo. Der Vorverkauf läuft.

„Se Quenzen“ heißt der Titel des Soloprogramms von Marcus Jeroch. Der Künstler mit den zerzausten Haaren wirbelt dabei über die Bühne, wirft mit Worten und Bällen um sich, tauscht ihre Sinne, verstellt das Sagen, taucht ein in Sprache, bis zu Wahn und Tiefenrausch. Den Körper verschraubt in Schachtelsätzen, die Gliedmaßen in Rage, grotesk und wild, als habe ihn die Muse einmal zu viel geküsst. Marcus Jeroch deutscht anders. Ob Travestie des Worts, Artistik des Klangs, Buchstabenspiel und Sprachgewitter – Marcus Jeroch bietet ein Vergnügen der Querdenkerei, voll Nonsens und feinster, versteckter Philosophie.

Und genau deshalb passt Marcus Jeroch so hervorragend ins Begleitprogramm zu der aktuellen Sonderausstellung „Mach’s Maul auf – Reformation im Weserraum“, die noch bis zum 7. Januar im Weserrenaissance-Museum zu sehen ist.
Der Eintritt für den skurril-fantastischen Mix aus Wort und Jonglage setzt sich zusammen aus dem Museumseintritt plus 4 Euro pro Person. Somit kann man vor der Veranstaltung auch gern einen Rundgang durch die Ausstellung machen. Die Tickets sind ab sofort erhältlich an der Museumskasse (Di-So 10 bis 18 Uhr) oder auch an der Abendkasse. Vorbestellungen sind auch telefonisch möglich unter Tel: 05261/94500 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de.

Auszeichnungen:

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