Lippe – Eine ganz “clevere” Idee hatte ein 20jähriger Pkw-Fahrer, der Samstag kurz nach Mitternacht einen Verkehrsunfall auf der Hauptstraße in Leopoldshöhe verursacht hatte. Als sei nichts geschehen, setzte er seine Abendplanung fort und begab sich zu einer Party. Hier rief er einige Zeit später die Polizei und behauptete entrüstet, dass jemand seinen geparkten Pkw angefahren und beschädigt habe. Zur Unterstreichung seiner Glaubwürdigkeit lieferte er einen Zeugen, der seine Angaben bestätigte. Inzwischen hätte er natürlich auf der Party Alkohol getrunken. Die Spurenlage kam den Polizeibeamten verdächtig vor, trotz ausdrücklichem Hinweis, dass falsche Angaben den Straftatbestand des Vortäuschens einer Straftat erfüllen würden, blieben beide bei ihrer Aussage. Die eigentliche Unfallstelle konnte dann aber gefunden werden, die erdrückende Beweislage führte schließlich zur späten Einsicht. Dem Fahrer wurden zwei Blutproben entnommen, um den Alkoholisierungsgrad beim Unfall rückrechnen zu können. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
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