Verdacht einer schweren Brandstiftung mit einem versuchten Tötungsdelikt

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld

Feuerzeug

Symbolfoto - © Pixabay

Lübbecke – Ermittler der Kriminalpolizei gehen dem Verdacht nach, dass es sich bei dem Geschehen am Donnerstag, den 28.02.2020, in einem bewohnten Gebäude an der Bäckerstraße in Lübbecke um eine Brandstiftung handelte.

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr zu einer Rauchentwicklung in einem Restaurant an der Bäckerstraße gerufen.

Nach den ersten Löscharbeiten sichteten sie zusammen mit Polizeibeamten den Brandort. Bei der Inaugenscheinnahme ergaben sich Hinweise darauf, dass brennbares Material eventuell derart präpariert worden war, dass es zu einer Ausbreitung des Feuers auf weitere Gegenstände innerhalb des Gebäudes sowie des Gebäudes selbst hätte kommen sollen.

Zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Brandstiftung hielten sich Personen in der Wohnung über dem betroffenen Restaurant auf, welche letztlich unverletzt blieben. Es wird unter anderem dem Verdacht nachgegangen, ob der oder die Täter bei der Brandlegung auch den Tod der Wohnungsbewohner in Kauf genommen haben.

Aus diesem Grund hat das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Bielefeld die Ermittlungen übernommen. Unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Alexander Scholz klärt nun die elfköpfige Mordkommission “Grill” die näheren Hintergründe der Tat auf.

Da es sich um einen arabischen Grill handelte, kann eine politisch motivierte Straftat zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Die Ermittlungen zum Tathergang und dem Tatmotiv dauern weiter an.

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