Minden – Dank aufmerksamer Zeugen, darunter 13-jährige Zwillinge, konnte die Polizei in Minden am Samstagnachmittag einen mutmaßlichen Handtaschendieb festnehmen. Einem weiteren Verdächtigen gelang hingegen zu Fuß die Flucht.
Zeugen hatten am Nachmittag beim Verlassen des Botanischen Gartens durch den Ausgang am Marienglacis zwei Männer bemerkt, die sich versuchten im Gebüsch vor ihnen zu versteckten. Einer der Männer hielt dabei eine Damenhandtasche in den Händen. Die Zeugen verständigen daraufhin gegen 15.37 Uhr die Polizei. Die Verdächtigen ergriffen zu Fuß die Flucht. Die Besatzung eines Streifenwagens konnte das Duo dann zwischen dem Glacis und dem Herdergymnasium ausmachen. Schließlich gelang die Festnahme eines 21-jährigen Mindeners im Bereich des Königswalls Ecke Pöttcherstraße.
Während der Festnahme machten sich die beiden 13-jährigen Mädchen bei den Beamten bemerkbar. Sie schilderten den Polizisten, dass sie die Flüchtigen im Glacis gesehen hätten. Sie konnten beobachten, wie der 21-Jährige die Tasche wegwarf und dessen Komplize sich eines Gegenstandes entledigte. Bei einer Absuche fanden die Einsatzkräfte einen Bolzenschneider auf. Die Tasche blieb hingegen verschwunden.
Auch der spätere Einsatz eines Diensthundes brachte bei der Suche nach vermeintlichen Diebesgut keinen Erfolg. Der 21-Jährige wurde später wieder auf freien Fuß gesetzt. Bisher liegt der Polizei keine Meldung über einen Handtaschendiebstahl vor, der mit diesem Fall in Verbindung gebracht werden kann. Eine mögliche Geschädigte wird daher gebeten, sich bei den Beamten unter (0571) 8866-0 zu melden.
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