Neues Programm für den Kulturrucksack NRW im Kreis Minden-Lübbecke

Jugendliche

Symbolfoto - © Pixabay

Der Kreis Minden-Lübbecke packt für das Jahr 2017 wieder den Kulturrucksack NRW. Kunst- und Kulturschaffende sowie Jugendzentren sind aufgerufen, ihre Angebote und Projekte für den Kulturrucksack NRW bis zum 20. Februar 2017 an die Kreisverwaltung Minden-Lübbecke zu richten. Neu ist die Förderung von Sonderprojekten für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Mit dem Projekt Kulturrucksack NRW fördert das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW seit dem Jahr 2011 und noch bis zum Jahr 2018 die kulturelle Bildung
von Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis 14 Jahren. Ziel ist es, möglichst vielen jungen Menschen die Türen zu Kunst und Kultur mit kostenlosen oder kostengünstigen Angeboten zu öffnen.

Die Projekte sollen so aufgebaut sein, dass Kinder und Jugendliche in alle Kunst- und Kultursparten hineinschnuppern, mit Unterstützung von regionalen Künstlerinnen und Künstlern
eigenschöpferisch tätig werden und dabei ihre kreativen Seiten entdecken können.
Mitmachen, Mitmischen, sich ausprobieren und Spaß haben stehen im Vordergrund, denn die Angebote finden ausschließlich im Freizeitbereich statt.

Die Sonderprojekte möchten gezielt junge Menschen verschiedener Herkunftsländer zusammenbringen und Sprachbarrieren abbauen oder überwinden. Denn Kunst – etwa die Musik – spricht jede Sprache. Projekte können sich beispielsweise auch künstlerisch mit den unterschiedlichen Kulturen auseinandersetzen und das gegenseitige Kennenlernen fördern.
Zu beachten ist, dass bei den Sonderprojekten ein Eigenanteil von 20 Prozent an den Gesamtkosten zwingend zu erbringen ist.

Der Mühlenkreis ist flächendeckend im Kulturrucksack vertreten und nimmt mit Espelkamp, Hille, Hüllhorst, Lübbecke, Petershagen, Porta Westfalica, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede am Kulturrucksack teil.
Die Städte Minden und Bad Oeynhausen haben eigene Kulturrucksack-Programme. Projekte, die dort stattfinden sollen, sind direkt den entsprechenden Städten mitzuteilen.

Auskunft und die entsprechenden kurzgefassten Anmeldebögen sind erhältlich bei der Kreisverwaltung, Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung, Sachgebiet Kultur, Tel. 0571 – 807-23020 oder -23021.

Eine Jury unter anderem aus Jugendlichen entscheidet über die Auswahl der Projekte.
Die Angebote und Termine werden in den Jugendzentren und auf der Internetseite des Kulturrucksack NRW www.kulturrucksack.nrw.de bekannt gegeben und laufend aktualisiert.

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