Minden – Infolge eines schweren Verkehrsunfalls auf der B 482 in Höhe des Abzweigs zur B 65 verstarb am Dienstagmittag der Fahrer eines Mercedes. Das Auto war frontal mit einem Lastzug kollidiert. Trotz sofort eingeleiteter Bergungs- und Reanimationsmaßnahmen von Ersthelfern und anschließend durch eine Streifenwagenbesatzung und der Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr Minden, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Autofahrers feststellen. Da die genauen Umstände des Unfalls noch nicht feststehen, wurden die beiden beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Für Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle forderten die Einsatzkräfte einen Polizeihubschrauber aus Dortmund an. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme wurde der Bereich der Unfallstelle weiträumig gesperrt und der Verkehr abgeleitet. Hierbei kam es auf der stark frequentierten Bundesstraße zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen befuhr der bisher noch nicht identifizierte Autofahrer, bei dem es sich vermutlich um den Halter des Pkws handelt, gegen 13.15 Uhr die B 482 in Richtung Porta Westfalica als er in Höhe der B 65 aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet. Hier kollidierte er mit einem entgegenkommenden und mit Reifen beladenen Sattelschlepper einer Spedition aus dem Sauerland. Trotz Vollbremsung konnte der 54-jährige Lkw-Fahrer den Zusammenstoß mit dem Auto nicht mehr verhindern. Zur Betreuung des leicht verletzten Fahrers alarmierte die Polizei einen Notfallseelsorger.
Im Rahmen der Bergungsarbeiten fand die Feuerwehr Minden im Autowrack einen toten Dackel. Der entstandene Sachschaden wurde auf über 100.000 Euro taxiert.
Nach Ende der Unfallaufnahme konnte die Sperrung der B 482 zum Teil aufgehoben werden. Während der Verkehr in Richtung Porta Westfalica noch über die B 65 abgeleitet wurde, konnte der Verkehr in Richtung Petershagen einseitig vorbeigeführt werden. Nach Ende der Reinigungsarbeiten wurde die Bundesstraße gegen 17 Uhr wieder frei gegeben.
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