Rad flog in den Gegenverkehr.

Lippe – Glück im Unglück hatte der Fahrer eines BMWs, der am Donnerstagnachmittag auf der Tunnelstraße unterwegs war und plötzlich ein Autorad in seiner Windschutzscheibe hatte. Der Mann erlitt glücklicherweise keine schweren Verletzungen, sondern lediglich oberflächliche Schnittwunden durch geborstenes Glas. Gegen 16.30 Uhr war der 34-Jährige mit seinem BMW in Richtung B66 unterwegs, als ihm urplötzlich ein Fahrzeugrad entgegen geflogen kam. Das Rad rutschte über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe, die dadurch zersplitterte, und flog weiter. Eine 54-Jährige, die sich mit ihrem Wagen hinter dem BMW befand, sah den Reifen fliegen und konnte soeben noch ausweichen. Die Ursache war schnell gefunden. Auf der Gegenfahrbahn war zur gleichen Zeit ein Fahrzeuggespann in Richtung Stukenbrock unterwegs und hatte gerade den Tunnel passiert, als sich vom Anhänger ein Rad löste und in den Gegenverkehr flog. Der 20-jährige Gespann-Fahrer, der auf seinem Citroen Jumper und einem Autoanhänger je einen PKW geladen hatte, konnte danach rechtzeitig stoppen. Laut seinen Angaben hatte der Anhänger kürzlich eine neue Achse samt neuer Bereifung bekommen. Vermutlich wurde vergessen die Radbolzen entsprechend nach- oder festzuziehen. Der BMW-Fahrer ließ seine Gesichtsverletzungen ärztlich behandeln. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 10.000 Euro.

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Polizei Lippe
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Uwe Bauer
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