Blitzmarathon – Nur wenige Autofahrer zu schnell

Kreis Paderborn – Die kreisweiten Tempokontrollen haben am Donnerstag offenbar dafür gesorgt, dass insgesamt langsamer gefahren wurde, als an “normalen” Tagen. Problematisch sind offenbar einzelne Verkehrsteilnehmer, die durch ihr Verhalten nicht nur sich, sondern auch Dritte in Gefahr bringen. Dennoch fällt die Gesamtbilanz des Blitzmarathons insgesamt positiv aus, weil die Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus auf den Straßen unseres Kreises auch gleichzeitig eine Steigerung der Verkehrssicherheit bedeutet.

Mit dem Blitzmarathon wollte die Polizei den Verkehrsteilnehmern die Gefahren zu schnellen Fahrens ins Bewusstsein rufen wollen und dabei insbesondere an die Folgen schwerer Verkehrsunfälle erinnern. Da bereits einige km/h den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können, war es den Beamten wichtig durch die Schwerpunktkontrollen auf diese Folgen und den damit verbundenen Schicksalen hinzuweisen.

Insgesamt lag das Niveau der Geschwindigkeitsüberschreitungen deutlich unter dem an sonstigen Tagen. So wurde am Donnerstag bei 8246 Fahrzeugen das Tempo gemessen. Dabei wurden 313 Verstöße festgestellt. Sieben Autofahrer waren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Ein Autofahrer war in Salzkotten-Verne mit fast 160 km/h gemessen worden! Erlaubt sind auf dieser Strecke 70 km/h. Der Raser muss jetzt mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren, zwei Punkten, 600 Euro Bußgeld und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen.

Bereits bei den letzten Blitzmarathons war aufgefallen, dass nachmittags die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen im Vergleich zu morgens und vormittags zunimmt. Während am Donnerstagvormittag knapp 2,9 Prozent der Fahrzeugführer zu schnell unterwegs waren, wurden nachmittags und abends bei fast fünf Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer Tempoverstöße festgestellt.

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