#Paderborn – Das Treffen der Tuningszene am Freitag verlief erneut nicht störungsfrei. Neben einer Vielzahl von Verstößen, wurde die Arbeit der Polizei zum Teil von erheblichen Unmutsäußerungen durch eine große Zahl der Teilnehmer begleitet. Hinzu kamen mehrere Böllerwürfe am Rande eines Treffpunktes von Tunern.
Nach dem sich die Zahl der Beschwerden von Bürgern in den letzten Wochen erhöht und die Polizei einen Anstieg der Verstöße von Teilnehmer der Tuningszene festgestellt hatte, war die Präsenz der Beamten, wie angekündigt, auch am vergangenen Freitag deutlich erhöht worden. Geschwindigkeitskontrollen in der Innenstadt und technische Überprüfungen an den beiden Treffpunkten der Tuner an der Detmolder Straße und auf den Uniparkplätzen, sorgten für viel Arbeit bei den Ordnungshütern. Insgesamt wurden etwa 400 Fahrzeuge festgestellt, die sich im Laufe des Freitagabends an der Detmolder Straße, auf den Parkplätzen an der Uni oder fahrenderweise im Stadtgebiet aufhielten und der Tuningszene zugerechnet werden dürfen.
Aus diesem Teilnehmerfeld wurden 78 Autos kontrolliert. Davon wurden neun Fahrer bei Tempoüberschreitungen festgestellt. Zwei davon waren so schnell, dass sie mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren und einem Fahrverbot rechnen müssen. 16 Fahrer fielen wegen unzulässiger Lärmbelästigung beispielsweise durch Anfahren mit quietschenden Reifen auf. An 13 Fahrzeugen stellte die Polizei illegale technische Veränderungen fest. Desweiteren wurden fünf Verstöße allgemeiner Art geahndet.
Bei Schallpegelmessungen wurde beispielsweise bei einem Audi Quattro eine so deutlich überhöhte Lärmbelästigung festgestellt, dass das Fahrzeug aus Gründen der Beweissicherung sichergestellt werden musste und abgeschleppt wurde, um es im Laufe der Woche durch einen Sachverständigen begutachten zu lassen. Die Durchsetzung dieser rechtmäßigen Maßnahme, wurde von mehreren Dutzend Tuningteilnehmern durch massiven Unmutsäußerungen gegenüber den Beamten begleitet.
In diesem Zusammenhang wurden auch mehrere Böller am Rande des Parkplatzes durch unbekannte Täter gezündet.
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