LKW bleibt unter Bahnschranke stecken und flüchtet anschließend – Bahnstrecke für fast eine Stunde gesperrt

Paderborn – Die Polizei sucht nach Zeugen und dem Fahrer eines polnischen Sattelzuges, der am Dienstagnachmittag mit seinem LKW unter einer sich schließenden Bahnschranke stecken geblieben und anschließend weggefahren ist. Der LKW mit weißem Auflieger hatte gegen 14.50 Uhr die Eggestraße aus Richtung Paderborn kommend befahren. Trotz entsprechenden Rotlichts war der unbekannte Fahrer auf den Bahnübergang an der Einmündung Papenberg gefahren und hatte dort angehalten, um vermutlich anschließend rückwärts in die Seitenstraße zu fahren. Dabei senkte sich die Schranke und kam zwischen dem Führerhaus und dem Sattelanhänger zum Stillstand. Der Fahrer stieg daraufhin aus und drückte die Schranke mit Hilfe einer weiteren Person, die mit ihrem PKW im Gegenverkehr vor dem Bahnübergang angehalten hatte, wieder hoch. Während der “Helfer” die Schranke hoch hielt, fuhr der LKW-Fahrer rückwärts in die Straße Papenberg, wendete dort und fuhr in Richtung Paderborn davon. Auf Grund eines automatischen Alarms war der Bahnverkehr auf der Strecke sofort eingestellt worden. Zu einem Sachschaden an der Schrankenanlage ist es nicht gekommen. Nach Überprüfung wurde die Strecke gegen 15.45 Uhr wieder freigegeben. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zeugen, die Angaben zu dem Fahrer und/oder dem Sattelzug machen können, werden gebeten unter der Telefonnummer 05251-3060 mit der Polizei Kontakt aufzunehmen.

Rückfragen bitte an:

Der Landrat als
Kreispolizeibehörde Paderborn
– Presse- und Öffentlichkeitsarbeit –
Riemekestraße 60- 62
33102 Paderborn

Telefon: 05251/306-1320
Fax: 05251/306-1095
E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de
Web: www.polizei.nrw.de/paderborn

Außerhalb der Bürozeiten:

Leitstelle Polizei Paderborn
Telefon: 05251/ 306-1222

Die mobile Version verlassen